Fußball:Freiburg will Dutt wieder in den Abstiegskampf ziehen

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Freiburg (dpa) - Robin Dutt steht vor einer gefährlichen Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Ausgerechnet die alte Liebe von Werder Bremens Trainer könnte den hanseatischen Fußball-Bundesligisten wieder zurück in den Kampf gegen den Abstieg ziehen.

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Freiburg (dpa) - Robin Dutt steht vor einer gefährlichen Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Ausgerechnet die alte Liebe von Werder Bremens Trainer könnte den hanseatischen Fußball-Bundesligisten wieder zurück in den Kampf gegen den Abstieg ziehen.

Nach dem 4:1-Sieg bei Eintracht Frankfurt plant der SC Freiburg am Freitag den zweiten Sieg hintereinander gegen einen direkten Konkurrenten. „Wir haben jetzt ein positives Erlebnis gehabt“, sagte Freiburg-Coach Christian Streich: „Dies war enorm wichtig, weil wir mal richtig Luft holen konnten.“

Freiburgs Keeper Oliver Baumann hält die Spannung vor dem Duell des Tabellen-16. gegen den Zwölften hoch. „Wenn einer glaubt, er könne sich jetzt ausruhen oder zurücklehnen, dann kriegen wir gegen Werder drei Stück“, warnte Baumann. Trainer Streich ergänzte: „Wir dürfen nicht mit Mann uns Maus ins Verderben rennen.“ Der Respekt vor Werder trotz des klaren Sieges in Frankfurt kommt nicht von ungefähr: Fünf der vergangenen sechs Partien gewannen die Bremer in Freiburg.

Auch aktuell sind die Hanseaten seit fünf Begegnungen ungeschlagen. Mit nun 29 Punkten hat Werder Anschluss an das untere Mittelfeld gefunden. Auf die Freiburger beträgt der Vorsprung aktuell sieben Zähler. „Wir sind noch nicht durch“, warnte Führungsspieler Aaron Hunt jedoch. Verliert sein Team am Freitag, steckt es wieder mitten im Schlamassel. „Unser Ziel sind weiterhin die 40 Punkte. Ich glaube nicht, dass unsere 29 Zähler im Moment reichen“, erklärte Dutt.

Für den 49-Jährigen besitzt die Partie in Freiburg neben der sportlichen Bedeutung auch eine persönliche Note. Von 2007 bis 2011 saß Dutt auf der Freiburger Trainerbank. „Es waren vier wunderschöne Jahre, sportlich wie auch privat“, sagte Dutt. „Wenn am Ende beide Teams keine Sorgen um den Klassenerhalt mehr haben, bekäme das mehr als meine Zustimmung.“ Allzu groß scheint die Sehnsucht nach Freiburg allerdings nicht zu sein. Erst am Freitagmorgen bricht Werder ins Breisgau auf. „Bei der Anstoßzeit ist das besser, um die Spannung hochzuhalten, weil der Tag kürzer ist“, erklärte Dutt.

Während der Werder-Trainer bis auf Santiago Garcia aus dem Vollen schöpfen kann, muss sein Freiburger Kollege Streich umbauen. Mittelfeldspieler Gelson Fernandes (Gelbsperre) fehlt, für ihn könnte Vladimir Darida auflaufen. Die Offensivspieler Mike Hanke und Vaclav Pilar fallen ebenfalls aus.

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