Fußball:Frankreich-Tor: FIFA erläutert Video-Prozedere

Porto Alegre (dpa) - Nach der Verwirrung um den ersten per Torlinientechnologie bestätigten Treffer beim WM-Spiel zwischen Frankreich und Honduras (3:0) hat der Fußball-Weltverband FIFA das Prozedere der Video-Einspielungen im Stadion von Porto Alegre erläutert.

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Porto Alegre (dpa) - Nach der Verwirrung um den ersten per Torlinientechnologie bestätigten Treffer beim WM-Spiel zwischen Frankreich und Honduras (3:0) hat der Fußball-Weltverband FIFA das Prozedere der Video-Einspielungen im Stadion von Porto Alegre erläutert.

Die Anerkennung des Eigentores durch Honduras-Torwart Noel Valladares hatte für Erstaunen und auch Proteste gesorgt, denn auf den Leinwänden erschien zuerst eine Aufzeichnung, wonach der Ball nicht die Linie überquert hatte.

„Für das zweite Tor von Frankreich trat eine besondere Situation ein, in der der Ball den Innenpfosten des Tores traf, dann ins Feld zurücksprang, bevor er den Torwart traf, zum Tor rollte und die Linie überquerte“, hieß es in einer FIFA-Mitteilung. Da durch das neue Techniksystem alle Vorfälle angezeigt werden, in denen sich der Ball innerhalb von 30 Zentimetern um die Torlinie befindet, wurde zunächst die Szene gezeigt, als die Kugel nach Karim Benzemas Schuss vom Pfosten abprallte.

Erst danach wurde die Torszene eingespielt und der Treffer korrekt angezeigt, erläuterte die FIFA. Spieler wie Offizielle wurden durch die erste Einblendung verwirrt. Die FIFA erwägt nun, das Prozedere für die Videoeinspielung zu überdenken.

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