Fußball-EM 2016: Deutschland qualifiziert sich, wenn ...

Plant fest mit der EM-Teilnahme: Thomas Müller. (Foto: REUTERS)

Finale in Leipzig

Nach dem 0:1 in Dublin muss die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im letzten Gruppenspiel am Sonntag (20:45 Uhr) gegen Georgien die EM-Teilnahme 2016 sichern. Für das Frankreich-Ticket reicht in jedem Fall ein Remis. Bei einer Niederlage könnten die Konkurrenten aus Polen und Irland (je 18 Punkte) noch am aktuellen Tabellenführer Deutschland (19) vorbeiziehen.

Bei Punktgleichheit von zwei oder mehr Teams entscheidet der direkte Vergleich. Hier hat die DFB-Auswahl gegenüber Polen und Iren das Nachsehen. Dann müsste man als Gruppendritter in die Playoffspiele gegen einen anderen Gruppendritten im November. Hier wäre beispielsweise ein Duell mit den Niederlanden möglich.

Deutschland qualifiziert sich direkt für die EM:

• Mit einem Sieg oder Unentschieden gegen Georgien. Bei einem Sieg wäre die DFB-Elf auch sicher Gruppensieger.
• Bei einer Niederlage gegen Georgien, wenn es in der Partie zwischen Polen und Irland kein Unentschieden gibt. Dann wäre Deutschland Gruppenzweiter.
• Wenn Deutschland Gruppendritter wird (wie, siehe unten) aber mit 19 Punkten bester Dritter aller Gruppen wird.

Deutschland muss in die Relegation:

• Bei einer Niederlage gegen Georgien, wenn Polen gegen Irland unentschieden spielt. Dann hätten alle drei Teams 19 Punkte, Polen und die Iren wären im Direktvergleich der drei Mannschaften aber besser als die DFB-Auswahl. (Und in einer anderen Gruppe mindestens ein besserer Gruppendritter ist)

Wer bereits sicher zur EM fährt:

Nordirland und Portugal haben sich am Donnerstag für die EM-Endrunde 2016 in Frankreich (10. Juni bis 10. Juli) qualifiziert. Damit stehen insgesamt sieben der 24 Teilnehmer fest.

Außerdem dabei sind: Frankreich (als Ausrichter), England, Tschechien, Island und Österreich.