Fußball:Dutt: "Wollen nicht im April wieder Puls von 200 haben"

München (dpa) - Beim VfB Stuttgart herrscht trotz der beiden enttäuschenden Auftaktniederlagen in der Fußball-Bundesliga keine Panik.

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München (dpa) - Beim VfB Stuttgart herrscht trotz der beiden enttäuschenden Auftaktniederlagen in der Fußball-Bundesliga keine Panik.

"Wir sind von unserer Mannschaft überzeugt", sagte VfB-Sportdirektor Robin Dutt in der Sendung "Doppelpass" von Sport1 in München. "Wir sind auf einem guten Weg, brauchen aber natürlich im nächsten Spiel einen Sieg." Eine Woche nach der bitteren 2:3-Niederlage beim Hamburger SV treffen die Schwaben am kommenden Samstag zu Hause auf Eintracht Frankfurt.

Der Manager bestätigte erneut, dass der VfB sich nach dem Verkauf von Nationalspieler Antonio Rüdiger an den AS Rom im Defensivbereich verstärken möchte: "Wir würden gerne nochmal nachlegen." Der VfB sei wirtschaftlich gesund, aber kein Werksclub, wies er auf eingeschränkte finanzielle Möglichkeiten hin. "Wir müssen Gelder generieren wie beim Verkauf von Antonio Rüdiger. Deswegen haben wir ihn gehen lassen. Außerdem haben wir mit Timo Baumgartl einen Spieler, der seine Position spielen kann", sagte Dutt.

Er glaube, dass Stuttgart mit dem aktuellen Kader einen gesicherten Mittelfeldplatz erreichen könne. "Wir wollen nicht im April wieder einen Puls von 200 haben, weil wir nicht wissen, in welcher Liga wir spielen", erinnerte Dutt an die zurückliegende Zittersaison.

Den beiden von anderen Vereinen umworbenen Profis Daniel Didavi und Martin Harnik setzte Dutt eine Frist: "Wir brauchen bis Ende September eine definitive Information der Spieler, weil wir langfristig planen wollen. Die Beiden werden sich also zeitnah outen müssen."

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