Cottbus (dpa/bb) - Energie-Kapitän Marc Stein reckte den Landespokal in den blauen Fußball-Himmel über dem Stadion der Freundschaft - Trainer Klaus-Dieter Wollitz träumte von der Auslosung zur ersten DFB-Runde: „Dortmund, Schalke oder Bayern wären natürlich ein Highlight für die gesamte Region: Aber sportliche Chancen für uns gleich null. Besser vielleicht ein Zweitligist vor ausverkauftem Haus.“
Das mühelose 2:0 (1:0) im Landespokal-Finale gegen den FSV Luckenwalde vor der Rekordkulisse von 7667 Zuschauern verspricht dem Regionalligisten aus Cottbus einen sechsstelligen Geldsegen. Der DFB-Cupfinalist von 1997 kassierte im vergangenen Jahr alleine als Antrittsgage 155 000 Euro.
„Wir hoffen auf ein günstiges Los, dann ist alles möglich“, sagte Stein. Torschütze Streli Mamba - außerdem traf Fabio Viteritti per Strafstoß für Energie Cottbus - wünschte sich in euphorischer Stimmung sogar den VfB Stuttgart als Pokalgegner. Wollitz, der in der kommenden Saison auf den Richtung 3. Liga abwandernden Mittelfeldspieler Joshua Putze verzichten muss, blieb nüchterner.