Fußball: Champions League:Lehmanns Handschuh-Problem

Stuttgart ist gegen Barcelona chancenlos und verliert mit 0:4, Mourinho erlebt gegen Chelsea einen großartigen Moment. Die Champions League in Bildern.

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So lange wie möglich das 0:0 halten und vorne auf einen Geistesblitz hoffen - mit dieser Marschroute waren die Spieler des VfB Stuttgart (im Bild Pawel Pogrebnjak, links) nach dem 1:1 im Hinspiel ins Champions-League-Rückspiel gegen den FC Barcelona gegangen. Doch schon ...Foto: Reuters

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... nach wenigen Minuten deutete sich an, dass dieser Abend aus Stuttgarter Sicht alles andere als problemfrei verlaufen sollte. Torwart Jens Lehmann störte sich an seinen Handschuhen und musste dann seine Handschuhe wechseln.Foto: Getty

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Die neuen Handschuhe halfen aber auch nichts, als Lionel Messi zu einem Solo ansetzte, drei, vier Stuttgarter Spielern keine Chance ließ und mit links unhaltbar für Lehmanns Handschuhe in den Winkel schoss.Foto: AP

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Nur wenig später schien es dann so, als seien alle Stuttgarter Träume auf ein Weiterkommen endgültig vorbei. Nach einer wunderbaren Kombination, die natürlich von Lionel Messi eingeleitet wurde, erhöhte Außenstürmer Pedo Rodriguez auf 2:0.Foto: AP

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Danach nahmen die Katalanen etwas den Druck aus dem Spiel beziehungsweise fanden sich die Schwaben etwas besser zu recht. Folglich gelang es Kuzmanovic (im Bild) und seinen Mitspielern, in der ersten Hälfte nicht mehr viele Chancen zuzulassen.Foto: Reuters

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Doch nach vorne ging im Spiel des VfB nicht viel. Dass Pogrebnjak (links im Bild), Cacau oder ein anderer Offensivspieler mal vor dem Barca-Tor auftauchte, hatte eher Seltenheitswert.Foto: dpa

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Die Stuttgarter Fans, die für die zweite Hälfte eine Steigerung oder gar eine Wende erhofft hatten, wurden bald enttäuscht. Das Spiel verlief exakt so wie vor dem Seitenwechsel. Der FC Barcelona (im Bild Thierry Henry) musste gar nicht Vollgas geben, um die Partie im Griff zu haben und sich einige Möglichkeiten heraus zu spielen, und ...Foto: AFP

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... nach einer guten Stunde sorgte Lionel Messi für die endgültige Entscheidung. Mit seiner dritten starken Aktion an diesem Abend erhöhte der Argentinier auf 3:0.Foto: Reuters

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Kurz darauf verhinderte Torwart Jens Lehmann, der in so einem Spiel offenbar nicht ohne gelbe Karte auskommen kann, mit einer guten Tat das 0:4. Somit konnten die Stuttgarter bis kurz vor Schluss darauf hoffen, ...Foto: AP

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... besser abzuschneiden als vor einem Jahr der FC Bayern im Viertelfinale der Champions League. Doch dann erzielte Bojan Krkic den 4:0-Endstand - und Stuttgart war unterm Strich so schlecht wie die Bayern.Foto: dpa

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Am Abend zuvor hatte es Inter Mailands Coach José Mourinho (li.) wieder einmal allen gezeigt. Beim großen Achtelfinal-Showdown mit seinem Ex-Klub Chelsea triumphierte der Portugiese mit seinem Team mit 1:0 und ließ Chelsea-Trainer Carlo Ancelotti mit versteinerter Miene zurück. "The special won", titelte die britische Boulevardzeitung The Sun in Anlehnung an Mourinhos Spitznamen "The Special One". Inter steht damit nach dem 2:1-Hinspielsieg und dem 1:0 im Rückspiel im Viertelfinale der Champions League.Foto: afp

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Für DFB-Kapitän Michael Ballack (re.) wird es damit erneut nichts mit dem ersten internationalen Titel. Dabei hatte der Deutsche nach elf Minuten die erste gute Chelsea-Chance, als sein Schuss aus 25 Metern knapp am Inter-Tor vorbeiging. In der 61. Minute musste Ballack dem in der Offensive stärkeren Joe Cole weichen. Die Mailänder konnten ...Foto: getty

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... sich letztlich bei Samuel Eto'o bedanken, dass sie in der hart umkämpften Partie als Sieger vom Platz gingen. Der Kameruner schloss in der 78. Minute einen blitzsauberen Konter der Italiener ab, nachdem ihm Wesley Sneijder den Ball perfekt in den Lauf gespielt hatte.Foto: ap

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Danach gab es bei den Italienern kein Halten mehr. Wobei "Italiener" nicht ganz zutrifft - in der Startaufstellung des Serie-A-Champions standen ausschließlich Legionäre. Der Argentinier Zanetti (Mitte) und der Holländer Sneijder feierten den Siegtreffer dennoch ausgiebig. Den Londonern ...Foto: afp

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... blieb dagegen nur die Rolle des traurigen Verlierers. Weder Frank Lampard (Mitte) noch die hochkarätig besetzte Sturmreihe um Nicolas Anelka und Didier Drogba konnte gegen das Mailänder Abwehrbollwerk etwas ausrichten.Foto: afp

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Immer wieder prallten die wütenden Chelsea-Angriffe an Inters Innenverteidigerduo Walter "die Wand" Samuel (im Duell mit Drogba) und Lucio (li.) ab. Die argentinisch-brasilianische Abwehrreihe komplettierten auf den Außenbahnen die resoluten Maicon und Zanetti, gegen die an diesem Tag kein Kraut gewachsen war.Foto: afp

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Besonders der Ex-Bayer Lucio machte eines seiner besten Spiele im Inter-Trikot. Mit stolz geschwellter Brust stellte er sich ein ums andere Mal Afrikas Fußballer des Jahres Drogba in den Weg. Der Ivorer verlor ...Foto: afp

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... kurz vor Ende der Partie die Nerven und sah nach einer Tätlichkeit gegen Thiago Motta (am Boden) Rot vom deutschen Referee Wolfgang Stark. Auf Seiten der Italiener bleibt Lucios dritte gelbe Karte der einzige Wehrmutstropfen - der Brasilianer ist damit im Viertelfinal-Hinspiel gesperrt.Foto: afp

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In der 89. Minute wechselte Mourinho dann doch noch einen Italiener ein: Marco Materazzi kam und durfte sich dem Londoner Publikum nach Schlusspfiff in Siegerpose präsentieren. Auf Italiens Nachwuchshoffnung Mario Ballotelli hatte der portugiesische Coach aus disziplinarischen Gründen verzichtet.Foto: afp

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Der Sieg dürfte für Mourinho eine enorme Genugtuung sein, denn er war einst von Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch entlassen worden. Der eigenwillige Startrainer genoss den Triumph aber auf seine Weise: Anstatt eines losgelösten Jubellaufs an der Stamford Bridge, verließ Mourinho mit dem Abpfiff still und leise den Platz und lobte sein Team später für einen "perfekten Auftritt".Foto: ap

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Für die Inter-Profis und ihre mitgereisten Fans dürfte es eine lange Mailänder Nacht in London geworden sein. In dieser Form ist Italiens Meister auch im Viertelfinale ein ganz heißer Kandidat fürs Weiterkommen. Auf die anderen qualifizierten Mannschaften wartet mit Inter eine Truppe die nicht nur ihr letztes Hemd, sondern, wie an Materazzi ersichtlich, sogar ihre Hosen für den Erfolg geben.Foto: rtr

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