Bremen:Schaaf: Lange Trainer-Engagements „nicht mehr gefragt“

Bremen (dpa) - Ex-Bundesligacoach Thomas Schaaf sieht keine Chance mehr für langfristige Trainer-Engagements. "Dass ein Trainer zehn Jahre im Amt bleibt, ist - Ausnahmen wie Streich oder Frank Schmidt in Heidenheim bestätigen nur die Regel - auch gar nicht mehr gefragt", sagte der Technische Direktor des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

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Bremen (dpa) - Ex-Bundesligacoach Thomas Schaaf sieht keine Chance mehr für langfristige Trainer-Engagements. „Dass ein Trainer zehn Jahre im Amt bleibt, ist - Ausnahmen wie Streich oder Frank Schmidt in Heidenheim bestätigen nur die Regel - auch gar nicht mehr gefragt“, sagte der Technische Direktor des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen im Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Diese Entwicklung liege aber nicht nur an der Schnelllebigkeit des Geschäfts und an den Vereinen, sondern auch an der heutigen Trainer-Generation und generellen gesellschaftlichen Tendenzen. „Vielmehr glaube ich, dass heute die Mentalität vorherrscht, nach drei, vier Jahren den nächsten Karriereschritt zu machen“, sagte de 57-Jährige, der von 1999 bis 2013 Cheftrainer bei Werder war.

Seine Hauptaufgabe in seinem neuen Job sieht er darin, Bremens Spielphilosophie - attraktiven Offensivfußball - „über alle Jugendmannschaften hinweg bis zu den Profis“ erkennbar zu machen. Entsprechende Aufgaben und Zielvorgaben gibt Schaaf dabei an alle Trainer im Club weiter.

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