Bremen:Baumann zu Kohfeldt-Beförderung: Wortwahl nicht glücklich

Bremen (dpa) - Werder Bremens Sportchef Frank Baumann hat eine unglückliche Ausdrucksweise rund um die Beförderung von Florian Kohfeldt zum Chefcoach eingeräumt. "Dass die Wortwahl in diesem Satz im Rückblick nicht ganz glücklich war, mag sein", sagte Baumann im Interview des "Weser Kuriers" (Sonntag).

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Bremen (dpa) - Werder Bremens Sportchef Frank Baumann hat eine unglückliche Ausdrucksweise rund um die Beförderung von Florian Kohfeldt zum Chefcoach eingeräumt. „Dass die Wortwahl in diesem Satz im Rückblick nicht ganz glücklich war, mag sein“, sagte Baumann im Interview des „Weser Kuriers“ (Sonntag).

Baumann hatte berichtet, dass Werder bei der Trainersuche auch Absagen erhalten und „bessere Trainer“ angefragt habe. „Grundsätzlich stehe ich zu den Aussagen“, sagte Baumann, der hart kritisiert worden war. Der frühere Nationalspieler nannte es „fragwürdig, aus dem Gesamtkontext einen Satz herauszunehmen“.

Baumann hatte ausdrücken wollen, dass internationale Top-Trainer eben nicht nach Bremen zu locken seien und der erst 35 Jahre alte bisherige Drittliga-Coach Werders der aktuell beste Trainer für die Bremer sei. Dennoch hatte er Kohfeldt zunächst nur bis zum Ende der Hinserie zum Chefcoach befördert. „Wir glauben, dass die zeitliche Befristung unserer sportlichen Situation angemessen ist. Und dass es sowohl für Florian als auch für uns mehr Chancen als Risiken birgt“, sagte Baumann dazu.

Generell ist der Werder-Manager davon überzeugt, dass Kohfeldt den Club aus der Abstiegszone der Fußball-Bundesliga führt: „Florian wird diese Skeptiker schnell überzeugen, dass er die richtige Wahl ist.“

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