Berlin (dpa/bb) - Fußball-Zweitligist 1. FC Union Berlin geht als haushoher Favorit ins nächste Heimspiel gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth. Schließlich stehen sich am Samstag (13.00 Uhr) der Vierte und der Vorletzte der Tabelle im Stadion An der Alten Försterei gegenüber. Von Überheblichkeit ist bei den Gastgebern aber nicht auszugehen. „Wir haben überhaupt keinen Grund, den Gegner leicht zu nehmen. Das haben wir noch nie gemacht“, meinte Union-Trainer Jens Keller.
Denn die Statistik zumindest spricht für Fürth. Für die Franken gab es in ihren bisherigen zehn Zweitligaspielen in Berlin nur eine Niederlage im Jahr 2003 (0:3). Von den letzten sieben Vergleichen in der Alten Försterei konnte Fürth sechs gewinnen. Lediglich in der Vorsaison ließ sich die Spielvereinigung beim 1:1 einen Punkt in der Hauptstadt abknöpfen.
Derzeit befindet sich Union aber im Aufwind. Nach drei Siegen in Folge bei Jahn Regensburg (2:0), Erzgebirge Aue (2:1) und daheim gegen den 1. FC Kaiserslautern (5:0) soll diese Positivserie auch gegen den Angstgegner aus Fürth fortgesetzt werden.
Personell muss Union auf einige Akteure verzichten: Rechtsverteidiger Atsuto Uchida fällt wegen eines Muskelfaserrisses im linken Oberschenkel vorläufig aus. Offensivmann Kenny Prince Redondo plagen Knieprobleme. Innenverteidiger Marc Torrejon steht nach Wadenproblemen zwar wieder im vollen Training, ein Einsatz gegen Fürth kommt aber wohl noch zu früh.