Fußball - Berlin:Mentalität stimmt: Aber Union braucht Siege

Berlin (dpa) - Beim 1. FC Union Berlin läuft es derzeit nicht wie erhofft. Der ambitionierte Zweitligist, der am Saisonende einen der ersten drei Tabellenränge belegen möchte, hängt im Mittelfeld fest. Beim jüngsten 1:1 gegen Eintracht Braunschweig blieb das Team von Trainer Jens Keller trotz Führung zum vierten Mal in Folge ohne Sieg. Dennoch nehmen die "Eisernen" Positives mit: "Die Mentalität, die wir in Düsseldorf vor allem in der ersten Halbzeit nicht hatten, haben wir über 90 Minuten auf den Platz gebracht", sagte Sebastian Polter.

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Berlin (dpa) - Beim 1. FC Union Berlin läuft es derzeit nicht wie erhofft. Der ambitionierte Zweitligist, der am Saisonende einen der ersten drei Tabellenränge belegen möchte, hängt im Mittelfeld fest. Beim jüngsten 1:1 gegen Eintracht Braunschweig blieb das Team von Trainer Jens Keller trotz Führung zum vierten Mal in Folge ohne Sieg. Dennoch nehmen die "Eisernen" Positives mit: "Die Mentalität, die wir in Düsseldorf vor allem in der ersten Halbzeit nicht hatten, haben wir über 90 Minuten auf den Platz gebracht", sagte Sebastian Polter.

Das macht Hoffnung für die englische Woche, in der Union am Dienstag (18.30 Uhr) beim SV Sandhausen und am Montag darauf daheim gegen den 1. FC Kaiserslautern antreten wird. "Wir müssen einige Situationen besser verteidigen. So ein Gegentor darf nie fallen. Wenn die Mannschaft aber weiter mit dieser Mentalität spielt, werden wir die Dreier wieder einfahren", betonte Stürmer Polter.

Gegen Braunschweig schien Union nach dem Führungstreffer von Simon Hedlund auf der Siegerstraße zu sein, zumal es noch etliche Chancen für weitere Treffer gab. Doch die Gäste konnten eine ihrer wenigen Möglichkeiten durch Christoffer Nyman zum Auswärtspunkt nutzen.

Union haderte damit, zum fünften Mal in dieser Saison nicht zu Null gespielt zu haben. "Wir bekommen zu einfache Tore. Wir machen aber nicht viel verkehrt. Wir haben defensiv ordentlich gestanden", sagte Innenverteidiger Fabian Schönheim: "Aber es kommt so viel zusammen, was nicht positiv für uns läuft. Irgendwann wird es wieder besser."

Die nächste Gelegenheit gibt es in Sandhausen. Gut möglich, dass Keller dort rotieren lässt. Ob Steven Skrzybski zur Verfügung steht, ist offen. Nach überstandener Achillessehnenverletzung war der Angreifer zwar in der Schlussphase wieder zum Einsatz gekommen. Am Wochenende sucht er aber noch einmal den Arzt auf.

Trotz des Rückschlages gegen Braunschweig haben die Union-Kicker die Aufstiegsränge noch nicht aus den Augen verloren. "Das ist der Anfang der Saison, wir haben jetzt viele Spiele in den nächsten Wochen", sagte Felix Kroos. "Da kann alles ganz schnell gehen, da rutscht du schnell wieder oben rein." An Sandhauen hat der Kapitän gute Erinnerungen. Im Vorjahr erzielte er beim 1:0 das entscheidende Tor. Es war der erste Union-Sieg in Sandhausen überhaupt.

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