Fußball - Berlin:1. FC Union macht Gewinn: Mitgliederboom hält an

Berlin (dpa/bb) - Fußball-Zweitligist 1. FC Union Berlin hat in der Spielzeit 2016/17 beim Umsatz erneut die 30-Millionen-Euro-Grenze überschritten. Auf der Mitgliederversammlung am Mittwochabend in der Ballsporthalle in Sichtweite des Stadions An der Alten Försterei, bei der auch Sportsenator Andreas Geisel unter den Gästen war, konnte Präsident Dirk Zingler positive Zahlen präsentieren. 765 Mitglieder waren gekommen.

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Berlin (dpa/bb) - Fußball-Zweitligist 1. FC Union Berlin hat in der Spielzeit 2016/17 beim Umsatz erneut die 30-Millionen-Euro-Grenze überschritten. Auf der Mitgliederversammlung am Mittwochabend in der Ballsporthalle in Sichtweite des Stadions An der Alten Försterei, bei der auch Sportsenator Andreas Geisel unter den Gästen war, konnte Präsident Dirk Zingler positive Zahlen präsentieren. 765 Mitglieder waren gekommen.

2016/17 wurden 38,516 Millionen Euro eingenommen und 37,388 Millionen Euro ausgegeben. Der Gewinn betrug 1,128 Millionen Euro. "Wir haben uns gegenüber der Vorsaison auf hohem Niveau steigern können", sagte Zingler. Der Verein boomt. Die Anzahl der Mitglieder stieg innerhalb von zwölf Monaten um fast 5000 von 13.828 auf 18.535 eingetragene Fans.

In der laufenden Spielzeit soll erstmals in der Vereinshistorie die 40-Millionen-Euro-Grenze geknackt werden. 2017/18 ist bei Einnahmen von 42,229 Millionen Euro und Ausgaben von 42,143 Millionen ein Gewinn von 86.000 Euro geplant. In Bezug auf die Lizenzspieler-Abteilung steigen die Ausgaben von 14,461 Millionen Euro (2016/17) auf 16,323 Millionen Euro (2017/18).

Wichtigste Ziele für die nächsten Jahre sind der Bundesliga-Aufstieg und der Ausbau des Stadions. "Wir streben den Aufstieg an. Ein sich Zufriedengeben mit der 2. Bundesliga kann einen sehr gefährlichen Zustand erzeugen. Jeder muss begreifen, dass ein Aufstieg des 1. FC Union in die Bundesliga etwas Besonderes wäre", sagte Zingler.

Bei der angestrebten Erweiterung der Alten Försterei von derzeit 22.000 auf 37.000 Besucher sieht sich Union im Plan, obwohl Baubeginn und -Ende derzeit noch nicht bekannt sind. "Wir gehen davon aus, dass wir 2018/19 noch nicht bauen. Wir haben den vorhabenbezogenen Bebauungsplan beantragt. Die Gutachten über Verkehr, Lärm und Umwelt sind beauftragt. Die werden im Frühjahr 2018 erstmalig ausgelegt", sagte der Präsident.

Im ersten Quartal 2018 sollen laut Zingler alle Finanzierungsverträge für die Stadionerweiterung unterzeichnet sein.

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