Leverkusen (dpa) - Bayer Leverkusens Geschäftsführer Michael Schade hat Cheftrainer Sami Hyypiä auch nach dem peinlichen 1:1 gegen den Bundesliga-Tabellenletzten Eintracht Braunschweig eine Jobgarantie bis Saisonende gegeben.
„Wir haben gesagt, dass wir mit Sami Hyypiä die Saison zu Ende spielen, dabei bleibe ich auch“, erklärte er in einem Interview des WDR. Viele Beispiele der jüngeren Vergangenheit hätten gezeigt, „dass ein Trainerwechsel nicht immer den erhofften Effekt“ bringe.
Die Verantwortung sieht Schade vor allem bei den Werksprofis. „Wir müssen uns intensiv mit dem Kader beschäftigen und damit, ob jeder Spieler für sein Geld eine gute Leistung bringt“, sagte Schade nach der „unentschuldbaren“ Leistung gegen Braunschweig. Nach Ende der Spielzeit werde man bei Bayer über den Kader und über Verstärkungen nachdenken. „Wir denken jetzt nicht über Spieler-Sanktionierung nach“, erklärte Schade. „Gehen sie aber davon aus, dass wir sehr intensiv den Kader anschauen und nach Möglichkeiten suchen, dass in der nächsten Saison uns so etwas nicht mehr passiert.“