Aue:Aue: Gute Stimmung trotz Punktverlust

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Aue (dpa/sn) - Der Frust nach dem verpassten Heimsieg zum Jahresausklang währte beim Fußball-Zweitligisten FC Erzgebirge Aue nur kurz. Denn Präsident Helge Leonhardt hatte kurz vor dem 1:1 gegen den FC Heidenheim stolz einen kleinen Gewinn, plus die planmäßige Fertigstellung des Stadions zum Rückrundenstart, verkündet. In der Weihnachtspause fährt Coach Hannes Drews in die Heimat im hohen Norden - mit dem guten Gefühl eines Tabellenplatzes im Mittelfeld, 23 Punkten auf dem Konto und ein wenig Abstand zum Tabellenkeller. "Für unseren Verein ist das sehr gut", meinte Drews.

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Aue (dpa/sn) - Der Frust nach dem verpassten Heimsieg zum Jahresausklang währte beim Fußball-Zweitligisten FC Erzgebirge Aue nur kurz. Denn Präsident Helge Leonhardt hatte kurz vor dem 1:1 gegen den FC Heidenheim stolz einen kleinen Gewinn, plus die planmäßige Fertigstellung des Stadions zum Rückrundenstart, verkündet. In der Weihnachtspause fährt Coach Hannes Drews in die Heimat im hohen Norden - mit dem guten Gefühl eines Tabellenplatzes im Mittelfeld, 23 Punkten auf dem Konto und ein wenig Abstand zum Tabellenkeller. „Für unseren Verein ist das sehr gut“, meinte Drews.

Dennoch ärgerten sich die Auer erneut über ein spätes Gegentor in der Nachspielzeit, das Punkte kostete. John Verhoek traf in der 91. Minute zum 1:1 für den 1. FC Heidenheim. „Das fühlt sich an, wie eine Niederlage“, gestand Drews. Ähnlich äußerten sich auch dessen Spieler. „Hier hätte es heute nur einen Sieger geben dürfen“, sagte Dimitrij Nazarov.

Es zeigte sich erneut eine Auer Schwäche: Nur drei Mal in dieser Saison schoss Aue mehr als einen Treffer. Wir müssen den Sack zu machen, meinte Nazarov. „Das muss ein Lerneffekt sein“, ergänzte Drews. Bereits gegen Bielefeld verspielten die Auer in ganz ähnlicher Manier zwei Punkte. Will Aue die Saison ruhig und mit möglichst wenig Abstiegssorgen zu Ende spielen, müssen solche Spiele gewonnen werden. Das ist auch der Mannschaft bewusst, die nach der kurzen Winterpause daran arbeiten will.

Aue hat mittlerweile nachgewiesen, dass die individuelle Qualität für den Klassenverbleib allemal vorhanden ist. Allerdings wird in der Rückrunde eine mindestens ähnlich gute Leistung nötig sein, um den Klassenverbleib sicher zu schaffen. Zum einen, weil hinter Aue Mannschaften mit anderen Ansprüchen stehen und zum anderen, weil die Tabellensituation in der Abstiegszone sehr eng ist. „Es wird wichtig sein, dass wir gut starten“, meinte Dominik Wydra. „Die Situation ist trügerisch.“

Zeit zum Durchschnaufen haben die Auer Spieler nur wenig. Bereits am 2. Januar geht die Vorbereitung auf die Rückrunde los. Die hat noch einen Trumpf für Aue parat: Mit dem ersten Rückrundenspiel-Heimspiel gegen Braunschweig wird das neue, komplett umgebaute Stadion eingeweiht. Das soll dem kickenden Personal die nötige Extra-Prozente liefern, um auch im kommenden Jahr im Bundesliga-Unterhaus spielen zu dürfen. 

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