Formel 1 in Ungarn:Vettel, der Samstagsweltmeister

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Sebastian Vettel dominiert in Ungarn das Qualifying - und sichert sich mit großem Abstand auf die Konkurrenz zum vierten Mal in Serie die Pole Position. Zwei weitere Deutsche platzieren sich unter den Top Ten, Michael Schumacher hingegen enttäuscht erneut.

Red-Bull-Fahrer Sebastian Vettel hat sich auch die Pole Position für den Großen Preis von Ungarn gesichert. Der Formel-1-Pilot aus Heppenheim erzielte am Samstag auf dem 4,381 Kilometer langen Hungaroring im entscheidenden Abschnitt der Qualifikation die Bestzeit. Bei seiner siebten Pole verwies Vettel Teamkollege Mark Webber auf Rang zwei.

WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton belegte im McLaren-Mercedes den fünften Platz. Michael Schumacher enttäuschte als 14. Sein Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg kam auf Rang sechs, Nico Hülkenberg schaffte es als Zehnter ebenfalls noch aus dem deutschen Sextett in die Top Ten für das Rennen an diesem Sonntag (14 Uhr/RTL und Sky). Titelverteidiger Jenson Button kam im McLaren nur auf Rang 11.

Für Vettel war es bereits die vierte Pole Position in Serie. Allerdings schaffte er es in den vergangenen drei Rennen nur einmal, die am Samstag eroberte Spitzenposition auch am Sonntag zu verteidigen. Deshalb erhielt er schon den Spitznamen "Samstagweltmeister".

Vor dem zwölften von 19 WM-Läufen liegt Hamilton in der Gesamtwertung mit 157 Punkten vor Button (143) sowie Webber und Vettel (beide 136). Rosberg ist Sechster (94), Schumacher Neunter (38).

Das Trainingsergebnis im Überblick: 1. Sebastian Vettel (Heppenheim) Red Bull 1:18,773 Min.; 2. Mark Webber (Australien) Red Bull 1:19,184; 3. Fernando Alonso (Spanien) Ferrari 1:19,987; 4. Felipe Massa (Brasilien) Ferrari 1:20,331; 5. Lewis Hamilton (England) McLaren-Mercedes 1:20,499; 6. Nico Rosberg (Wiesbaden) Mercedes 1:21,082; 7. Witali Petrow (Russland) Renault 1:21,229; 8. Robert Kubica (Polen) Renault 1:21,328; 9. Pedro de la Rosa (Spanien) Sauber 1:21,411; 10. Nico Hülkenberg (Emmerich) Williams 1:21,710; 11. Jenson Button (England) McLaren-Mercedes 1:21,292; 12. Rubens Barrichello (Brasilien) Williams 1:21,331; 13. Adrian Sutil (Gräfelfing) Force India 1:21,517; 14. Michael Schumacher (Kerpen) Mercedes 1:21,630; 15. Sébastien Buemi (Schweiz) Toro Rosso 1:21,897; 16. Vitantonio Liuzzi (Italien) Force India 1:21,927; 17. Jaime Alguersuari (Spanien) Toro Rosso 1:21,998; 18. Kamui Kobayashi (Japan) Sauber 1:22,222; 19. Timo Glock (Wersau) Virgin 1:24,050; 20. Heikki Kovalainen (Finnland) Lotus 1:24,120; 21. Jarno Trulli (Italien) Lotus 1:24,199; 22. Lucas di Grassi (Brasilien) Virgin 1:25,118; 23. Bruno Senna (Brasilien) Hispania 1:26,391; 24. Sakon Yamamoto (Japan) Hispania 1:26,453

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