Formel 1 in Hockenheim:Das Foul der Ferraris

Mit einem verbotenen Manöver sorgen die Ferrari-Piloten Fernando Alonso und Felipe Massa beim Großen Preis von Deutschland für einen Skandal.

1 / 8
(Foto: rtr)

Als der Sieger Fernando Alonso (Mitte) und der Zweite Felipe Massa (links) nach dem Rennen aufs Podium stiegen, sahen nicht so glücklich aus, wie der Gewinner und der Zweitplatzierte eines Formel-1-Rennens normalerweise aussehen. Und das hatte einen Grund: Die beiden Ferrari-Piloten wussten, dass ein Manöver von ihnen für ein Nachspiel sorgen würde.

2 / 8
(Foto: Screenshot RTL)

In der 49. Runde lag Massa noch in Führung - wie schon seit Beginn des Rennens. Mit Blick auf die WM-Wertung wäre es dem Team lieber gewesen, wenn Alonso das Rennen gewinnen würde, doch per Stallorder konnte es die Reihenfolge nicht ändern - denn die ist in der Formel 1 bekanntlich verboten. Aber dann kam folgende Nachricht an Massa über den Teamfunk: "Fernando ist schneller als du. Kannst du bestätigen, dass du diese Botschaft verstanden hast?"

3 / 8
(Foto: Screenshot RTL)

Kurze Zeit später setzte Alonso in der Kurve sechs des Hockenheimrings zum Überholmanöver an. Massa hielt nicht richtig dagegen und ...

4 / 8
(Foto: Screenshot RTL)

... ließ seinen spanischen Teamkollegen passieren. In dieser Aufnahme ist Alonso schon fast gleichauf mit Massa und nur kurz später ...

5 / 8
(Foto: Screenshot RTL)

... lag Alonso dann in Führung und konnte ...

6 / 8
(Foto: Screenshot RTL)

... die verbleibenden rund 20 Runden bis zur Zielflagge das Feld anführen.

7 / 8
(Foto: Screenshot RTL)

Auf der Pressekonferenz nach dem Rennen taten die beiden Piloten so, als sei nichts Außergewöhnliches passiert. Auch die Teamführung von Ferrari bestritt, dass es sich um eine Stallorder gehandelt habe. Doch nicht nur Red-Bull-Chef Horner sah das anders, und ...

8 / 8
(Foto: ap)

... am Ende hatte der Rennstall das Glück, dass die Jury das Ergebnis bestätigte und keine Disqualifikation aussprach. Dafür muss Ferrari aber 100.000 Dollar Strefa zahlen.

© sueddeutsche.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: