Krise der Nationalelf:Tag der Sühne in Wolfsburg

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Gibt noch ein Autogramm: Bundestrainer Hansi Flick. (Foto: Swen Pförtner/dpa)

Am Morgen nach dem 1:4-Debakel gegen Japan stellt sich das DFB-Team in einem öffentlichen Training den Fans. Dabei ist auch Hansi Flick, der sich kämpferisch gibt - zum letzten Mal.

Von Javier Cáceres, Wolfsburg

Am Beginn einer Sonntagsmesse steht das Schuldbekenntnis, und wer die Liturgie der deutschen Nationalmannschaft am Tag nach der desaströsen Niederlage gegen Japan vom Samstag in Wolfsburg begutachtete, der konnte ein paar Ähnlichkeiten erkennen. Gut, Rudi Völler, der Direktor des so desaströs geschlagenen A-Teams, rief selbstredend nicht "Kyrie eleison", "Herr, erbarme dich!", als ihm das Mikrofon gereicht wurde und die Rede über Lautsprecher in das kleine Stadion des VfL Wolfsburg übertragen wurde.

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