Sadio Mané zum FC Bayern:Seht her, ihr Ungläubigen!

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Ehrenpräsident Uli Hoeneß (rechts) unterstützt Sportvorstand Hasan Salihamidzic beim FC Bayern nach wie vor mit überraschender Wucht. (Foto: Darius Simka/Imago/regios24)

Ja, man darf dem FC Bayern zum Transfer von Sadio Mané gratulieren. Aber die Personalie lässt Rückschlüsse aufs Innenleben des Vereins zu - und die wahre Arbeit beginnt erst.

Kommentar von Christof Kneer

Uli Hoeneß spielte selbst noch Fußball, als erstmals ein Weltstar in die deutsche Bundesliga kam. Kevin Keegan hatte mit dem FC Liverpool gerade den Europapokal der Landesmeister gewonnen, als er sich entschied, zum Hamburger SV zu wechseln. Leider war die Auslandsvermarktung der Bundesliga damals noch nicht erfunden, und selbst die Inlandsvermarktung war dergestalt, dass in der "Sportschau" nur drei Spiele gezeigt werden durften. Allerdings konnte man davon ausgehen, dass sowohl der Verein von Uli Hoeneß als auch der von Kevin Keegan zu den Auserwählten gehörten, der FC Bayern und der HSV zählten zu den großen Attraktionen der Liga.

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Von Javier Cáceres und Christof Kneer

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