FC Bayern:Hoeneß: "Größere Probleme" beim Süle-Wechsel

Lesezeit: 2 min

Kommt der nach München oder nicht? Niklas Süle. (Foto: dpa)

Knackpunkt ist die Ablösesumme für den jungen Nationalspieler aus Hoffenheim. Leipzigs Emil Forsberg wird nach seinem Foul für drei Spiele gesperrt.

Bundesliga, FC Bayern: Präsident Uli Hoeneß vom deutschen Fußball-Rekordmeister Bayern München rechnet mit einem schwierigen Bieter-Wettstreit um Nationalspieler Niklas Süle von 1899 Hoffenheim. "Es gibt noch größere Probleme", sagte Hoeneß dem kicker über einen Transfer des Abwehrspielers an die Isar, "die Ablöse könnte die Sache stark gefährden." Zuletzt waren 25 Millionen Euro für Süle im Gespräch, der in Hoffenheim noch einen Vertrag bis 2019 besitzt. Der ebenfalls interessierte FC Chelsea aus der englischen Premier League könnte diese Summe allerdings spielend überbieten. Außerdem sollen der AC Mailand, Inter Mailand und Paris St. Germain interessiert sein.

Süle will aber offenbar nach München, er soll sich mit den Bayern über einen Fünfjahresvertrag einig sein.Dem Transfer von Sebastian Rudy (26, Vertrag läuft aus) nach München steht indes kaum mehr etwas im Weg. Für den Nationalspieler ist ein Vertrag bis 2020 im Gespräch. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge wollte am Mittwochabend nach dem 3:0 gegen RB Leipzig zu den Gerüchten um beide Spieler "keine Stellung beziehen, denn das dürfen wir ja theoretisch und auch praktisch gar nicht nach den Statuten". Hoeneß sieht dies offenbar anders.

Bundesliga, RB Leipzig: Offensivspieler Emil Forsberg vom Bundesliga-Zweiten RB Leipzig ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für drei Spiele gesperrt worden. Der Schwede hatte am Mittwochabend im Spiel bei Bayern München (0:3) nach einem Foul an Philipp Lahm die Rote Karte gesehen. Verein beziehungsweise Spieler haben dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Bundesliga, HSV: Dietmar Beiersdorfer (53) verlässt den Hamburger SV zum Jahresende und wird damit 2017 nicht mehr als Sportdirektor für den Fußball-Bundesligisten arbeiten. Das teilte der Verein am Mittwoch mit. Demnach habe Beiersdorfer in vertraulichen Gesprächen mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen signalisiert, dass er sich die Rolle als Sportdirektor aktuell nicht vorstellen könne. "Dietmar ist ein HSVer, auf den Verlass ist. Er hat sich in den vergangenen Tagen loyal verhalten, er hat seine operativen Arbeiten akribisch fortgesetzt und dafür gesorgt, dass wir gut vorbereitet in die nun beginnende Winterpause gehen", sagte Bruchhagen: "Wir werden die geordnete Übergabe aller Themen jetzt weiterführen und parallel natürlich auch die begonnenen Transferarbeiten fortsetzen." Beiersdorfer war im Juli 2014 zum Vorstandsboss der HSV AG ernannt worden. Aufgrund der sportlichen Talfahrt wurde er seines Amtes enthoben und wird zum 31. Dezember den Verein verlassen. "Die Trennung fällt mir wahnsinnig schwer. Trotzdem bin ich nach reiflicher Überlegung zum Entschluss gekommen, dass ich meine Tätigkeit hier in Kürze beenden werde", sagte Beiersdorfer. Der HSV brauche Klarheit und Verlässlichkeit in den Entscheidungen, damit die Verantwortlichen in Zukunft in Ruhe arbeiten können.

Berüchtigte Fußballerfrisuren
:Wieso nur wasserstoffblond, Mats?

Der Bayern-Profi wagte ein erstaunliches Frisuren-Experiment. Fußballer und Haare - dazu ist längst nicht alles gesagt. Die schönsten Exemplare von Vokuhila, Mecki und Matte.

Jonas Beckenkamp

Basketball, NBA: Trotz eines erneut gut aufgelegten Dennis Schröder haben die Atlanta Hawks in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA eine Heimniederlage kassiert. Das Team aus Georgia unterlag gegen die Minnesota Timberwolves mit 84:92, der Braunschweiger war mit 21 Punkten und sieben Assists einmal mehr punktbester Werfer seines Teams und erhielt zudem die zweitmeiste Spielzeit in seiner Mannschaft. Mit nun 14 Siegen und 15 Niederlagen deutet sich für die Hawks als Achter im Osten eine Zitterpartie im Kampf um den Play-off-Einzug an. In den vergangenen sechs Partien wechselten sich Sieg und Niederlage ab. Gegen Minnesota gaben Schröder und Co. eine Führung im letzten Viertel aus der Hand.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: