FC Bayern:"Ich bin keiner, der auf totale Kontrolle aus ist"

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3-4-3, 4-4-2, 4-2-3-1? Jens Scheuer will von seinen Spielerinnen beim FC Bayern offensiven, kreativen Fußball sehen - unabhängig vom System. (Foto: imago)

Jens Scheuer, der neue Trainer der Bayern-Fußballerinnen, spricht über aufregenden und langweiligen Fußball, Vorbehalte gegenüber Laptop-Trainern - und darüber, wie ihn Christian Streich geprägt hat.

Von Anna Dreher

Mittlerweile braucht Jens Scheuer keine Hilfe mehr, um sich auf dem Campus des FC Bayern zu orientieren. Vor bald zwei Monaten ist der 40-Jährige nach München gezogen, wo er nun die Bundesliga-Fußballerinnen trainiert. Vier Jahre lang hatte er zuvor aus dem SC Freiburg einen Konkurrenten der Spitzenklubs FC Bayern und VfL Wolfsburg geformt. Letzterer konnte das Finale des DFB-Pokals im Mai nur knapp mit 1:0 gegen Freiburg gewinnen. Scheuer selbst spielte für den SC in der Jugend, ehe er in der Oberliga beim Bahlinger SC und in der Verbandsliga beim FC Bötzingen verteidigte - die er später auch trainierte, während er beim Badischen Sportbund arbeitete. Erst 2015 beim SC Freiburg wechselte er gänzlich auf die Trainerbank. Nach drei Siegen in drei Vorbereitungspartien verlor Scheuer mit seinem neuen Verein am Dienstag beim "Women's French Cup" gegen Paris Saint-Germain mit Ex-FCB-Spielerin Sara Däbritz erstmals und spielt am Donnerstag (17.45 Uhr) gegen den FC Chelsea um Platz drei. Die Bundesligasaison beginnt für die Münchnerinnen am 17. August auswärts - beim SC Freiburg.

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