Champions League:Die Masía liefert wieder

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Zwei der größten Versprechen beim FC Barcelona: Marc Guiu, 17 (rechts), und Lamine Yamal, 16, im Einsatz für die Profis. (Foto: Pau Barrena/AFP)

Unter dem Druck horrender Schulden richtet sich der Blick der Bosse beim FC Barcelona wieder verstärkt auf die legendäre Nachwuchs-Akademie. Die hat die Produktion von Frühreifen und Hochbegabten zuletzt deutlich gesteigert - zur Freude von Cheftrainer Xavi.

Von Javier Cáceres, Hamburg

Am Montag landete der FC Barcelona in Hamburg, dem Ausweich-Heimspielort des ukrainischen Klubs Schachtar Donezk in der Champions League. In der offiziellen Delegation der Katalanen fehlte aus Gesundheitsgründen nicht nur Präsident Joan Laporta, sondern auch ein Spieler, der zu den größeren Hoffnungen des Traditionsvereins Barça gehört: Marc Guiu, 17. Vor einigen Wochen, am 23. Oktober, war sein Name um die Welt gegangen. Da wurde Guiu im Ligaspiel gegen Bilbao eingewechselt, und die Sensation war, dass er bei seinem Erstligadebüt nach nur 23 Sekunden das Siegtor zum 1:0 schoss. Sein Fehlen in Hamburg, wo Barcelona nach drei Siegen aus drei Spielen am Dienstag (21 Uhr) vorzeitig das Champions-League-Achtelfinale erreichen kann, hat einen einfachen Grund: Guiu ist noch immer für Spaniens U17-Nationalmannschaft spielberechtigt, und die ist gerade zur WM jener Altersklasse nach Indonesien aufgebrochen. Guiu wird erst am 4. Januar 2024 volljährig.

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