FC Barcelona:Barcelona-Trainer gibt Dembélé Mitschuld an Verletzung

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So hat sich Ousmane Dembélé seinen Start beim FC Barcelona nicht vorgestellt: Etwa vier Monate Pause. (Foto: REUTERS)
  • Zugang Ousmane Dembélé wird dem FC Barcelona aufgrund einer Oberschenkelverletzung rund vier Monate fehlen.
  • Trainer Ernesto Valverde ist der Meinung, die Unerfahrenheit des 20-Jährigen hat zur Verletzung beigetragen.
  • BVB-Boss Hans-Joachim Watzke dementiert Medienberichte, wonach Dortmund mit einer Kürzung der Bonuszahlung um zehn Millionen Euro rechnen müsse.

Ernesto Valverde, Trainer des FC Barcelona, hat seinem Neuzugang Ousmane Dembélé eine Mitschuld an der gravierenden Verletzung gegeben. Valverde erklärte am Montag auf der Website des Vereins, dass Dembélé den Sehnenriss im linken Oberschenkel zum Teil seiner Unerfahrenheit zuschreiben müsse.

Dembélé hatte sich die Verletzung am vergangenen Samstag in der 29. Minute seines Debüt-Spiels beim FC Barcelona in Getafe (2:1) zugezogen. Nach der Video-Auswertung kam Valverde zum Schluss, dass so etwas einem erfahrenen Spieler kaum passiert wäre. "Er ist ein sehr schneller Spieler. Die Bewegung die er machte, ist eines der schlimmsten Dinge, die du dem Oberschenkel antun kannst", sagte Valverde. Der 20-jährige Franzose lässt sich am Dienstag in Helsinki operieren und wird den Katalanen rund vier Monate fehlen.

Watzke dementiert Medienberichte

Dennoch zeigt Valverde Mitgefühl mit dem von Borussia Dortmund zum FC Barcelona gewechselten Flügelspieler. "Für einen Spieler wie ihn ist es das größte Übel, wenn er verletzt ist und der Mannschaft nicht helfen kann. Er muss jetzt viel Geduld zeigen", sagte Valverde. Für Dembélé hatte Barcelona zu Saisonbeginn 105 Millionen Euro Ablöse direkt an den BVB überwiesen und muss möglicherweise noch Bonuszahlungen von bis zu 42 Millionen an die Westfalen leisten.

Wie die spanische Zeitung Marca berichtet, kann der BVB durch Dembélés Verletzung bereits ein gutes Viertel der Boni abschreiben. Dem Blatt zufolge würde Dortmund zehn Millionen Euro am Saisonende kassieren, wenn der Franzose in seiner ersten Spielzeit für Barcelona auf 50 Pflichtspieleinsätze kommt. Diesen Wert kann der Flügelstürmer aufgrund seiner langwierigen Verletzung nun nicht mehr erreichen. Den spanischen Medienbericht hat BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (58) nun dementiert. "Diese Klausel gib es nicht", sagte Watzke der Bild.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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