Thomas Dreßen im Interview:"Man hat viel Zeit zum Überlegen: Ist es das Richtige?"

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Kurzauftritt in den Dolomiten: Thomas Dreßen belegt im Februar 2021 auf der WM-Abfahrt in Cortina d'Ampezzo Rang 18. Kurz darauf muss er sich wieder einer Knieoperation unterziehen. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

900 Tage Warten auf einen Moment: Vor seinem Comeback spricht Skirennfahrer Thomas Dreßen über mentale Tiefs, Gedanken ans Karriereende - und darüber, dass man sich manchmal eine Schwäche eingestehen muss, um wieder zu erstarken.

Interview von Johannes Knuth

Ziemlich genau ein Jahr ist es her, da steckte der Skirennfahrer Thomas Dreßen in einer Talsohle. Seine Kollegen aus dem Abfahrtsteam brachen gerade ins Trainingscamp nach Nordamerika auf, und Dreßen, der diese Reise als Teil der Weltcup-Auswahl immer mitgemacht hatte, musste das erste Mal passen. Rund zwölf Monate hatte er damals schon im Krankenstand verbracht, und so, wie er über seinen Kopf und seinen Körper sprach, ahnte man es schon: dass sich seine Leidenszeit noch über einige Monate spannen würde.

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