Dietmar Hopp und Ultras:Geschichte einer Eskalation

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Muss sich immer wieder Schmähungen von der Tribüne anhören: Dietmar Hopp, 79. (Foto: Michael Weber/imago)

Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp sorgt seit Jahren in der Bundesliga für Aufregung. Im Konflikt mit den Ultras ist nun eine dritte Phase erreicht - die wohl folgenreichste für den deutschen Fußball.

Von Johannes Aumüller

Fast zwölf Jahre sind diese Szenen alt. Aber sie wirken, als wären sie gerade geschehen. Am 23. August 2008 bestritt die TSG Hoffenheim das erste Bundesliga-Heimspiel ihrer Vereinsgeschichte, Borussia Mönchengladbach war der Gegner, und in der Gästekurve skandierte eine Fangruppe laut vernehmbar in Richtung des obersten Klub-Repräsentanten: "Dietmar Hopp, du Sohn einer Hure." Ein paar Wochen später war Borussia Dortmund zu Gast. Wieder gab es derartige Gesänge, dazu ein Plakat mit Fadenkreuz und der Aufschrift: "Hasta la Vista, Hopp".

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