Bundesliga vor der Investorenfrage:Ein Scheitern in Uneinigkeit wäre fatal

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Der geplante Deal ist nicht überall populär: Im Mainzer Stadion werden Transparente gespannt. (Foto: Hahne/Beautiful Sports/Imago)

Ob die 36 führenden Fußballklubs der Republik beschließen werden, dass sie ein Bündnis mit einem finanziellen Partner eingehen, ist offen. Doch ein Verzicht zugunsten langfristiger Vorteile war noch nie ein Merkmal der Branche.

Kommentar von Philipp Selldorf

Bevor die 36 Klubs der Bundesligen überhaupt entschieden haben, ob sie einen Geldgeber zur Stärkung ihrer Vermarktung akquirieren möchten, haben die beiden Chefs der für die Verhandlungen zuständigen Deutschen Fußball Liga (DFL) den potenziellen Geschäftspartner bereits wissen lassen, dass so ein Bündnis kein Spaß sein werde. Ihr Kapital dürften die angesprochenen Private-Equity-Firmen gern einbringen, um damit zur Modernisierung und internationalen Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Profifußballs beizutragen. Aber das Sagen in der Beziehung hätten die Klubs, stellt die DFL klar.

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