DFB und die Nationalmannschaft:Ein Expertenrat ist diesmal nicht genug

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Sie bilden einen neuen Expertenrat für eine bessere Zukunft der Nationalmannschaft: Oliver Mintzlaff, Oliver Kahn, Karl-Heinz Rummenigge, Rudi Völler und Matthias Sammer (von oben links nach unten rechts.) (Foto: Ronny Hartmann, Ina Fassbender, Christof Stache, Norbert Schmidt, Nigel Treblin; Andre Pain/AFP)

Die WM in Katar vermasselt, die Heim-EM vor der Tür: Der DFB gründet für die Beratung der Nationalmannschaft einen Arbeitskreis mit Branchen-Koryphäen. Eine Frau fehlt - dafür gibt es noch ein zweites Gremium.

Von Philipp Selldorf

Falls noch jemand gemeint haben sollte, so schlimm sei das Auftreten der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Katar mit immerhin vier Punkten und zig Torschüssen doch gar nicht gewesen, so muss er oder sie jetzt doch erkennen, dass es offenbar schlimmer gar nicht hätte kommen können. Der betroffene DFB selbst bestätigt den Eindruck eines maximalen Debakels, indem er nun genau jenes Mittel aktiviert, das er sich im Zustand der schwersten Lebenskrisen immer schon verordnet hat: Er gründet einen Arbeitskreis. Und diesmal ist selbst das nicht genug, weshalb der DFB sogar zwei Arbeitskreise gründet, wie Verbands-Präsident Bernd Neuendorf am Dienstag in Frankfurt bekanntgab.

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