Defensiv-Sorgen der Nationalmannschaft:Irgendwas mit Rüdiger...

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Im Zweikampf verlässlich zweiter Sieger: die DFB-Verteidiger David Raum und Nico Schlotterbeck (hinten) gegen den Ukrainer Jarmolenko. (Foto: Maik Hölter/Team 2 / imago)

19 verschiedene Abwehrformationen in 20 Länderspielen: In der Defensive der Nationalelf wird experimentiert - und verlässlich havariert. Bei der Suche nach einer tauglichen EM-Verteidigung zeigt sich Hansi Flicks Dilemma.

Von Philipp Selldorf, Frankfurt

Die Wissenschaft im 21. Jahrhundert ist weit vorangekommen, und dennoch stellen sich den Menschen in ihrem Alltag immer wiederkehrende Rätsel, die niemand zu lösen weiß. Schon morgens geht es damit los, mit Geheimnissen wie diesen: Soll ich liegen bleiben? Was denkt mein Hund? Wo ist der Deinhard? Abends auf dem Sofa endet die Ungewissheit nicht in der Überlegung, ob Markus Lanz in Stiefeletten auf die Welt gekommen ist. Vielmehr lautet seit bald zwei Jahren die Frage aller Fragen: Wird Hansi Flick nie mehr mit der gleichen Abwehr wie im vorherigen Spiel antreten lassen?

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Das 3:3 gegen die Ukraine verstärkt den Eindruck, dass die Nationalelf unter Bundestrainer Flick nicht vorankommt. Längst ist das keine Momentaufnahme mehr. Richtung Heim-EM deutet sich ein doppeltes Problem an.

Kommentar von Philipp Selldorf

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