Ob Lars Ricken der sprichwörtliche lachende Dritte ist oder der Vierte oder Fünfte? Man wird es nie erfahren. Doch die Entscheidung, mit der Borussia Dortmunds Klubchef Hans-Joachim Watzke am Montagvormittag selbst Insider verblüffte, ist ein Scoop: Lars Ricken, 47 Jahre alt, größte lebende Vereinslegende des BVB und seit 2014 im Verein Nachwuchskoordinator sowie Leiter des Jugend-Leistungszentrums, wird Nachfolger von Watzke, der seinen Posten als Geschäftsführer Ende 2025 aufgeben will. Ab 1. Mai - also so gut wie sofort - rückt Ricken bereits in die Geschäftsführung auf, als zusätzlicher "Geschäftsführer (Sport)", wie eine sogenannte Ad-hoc-Mitteilung des börsennotierten BVB besagt.
Lars Ricken beim BVB:Der Liebling der Fans wird Watzke-Nachfolger
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1997 wurde Lars Ricken durch ein Traumtor zur Klublegende, nun steigt er zum Dortmunder Geschäftsführer auf. Eigentlich galt Sportdirektor Sebastian Kehl als Favorit für die Thronfolge - der muss zudem mit einer zweiten Personalie klarkommen.
Von Freddie Röckenhaus, Dortmund
Vor 20 Jahren stand Borussia Dortmund wegen Finanztricks kurz vor dem Kollaps. Aber Präsident Gerd Niebaum sagte über entsprechende SZ-Recherchen: Alles gelogen! Bis ihn der Finanzjongleur Florian Homm zu Fall brachte - mit einem Trick. Unser Reporter erinnert sich an den Enthüllungskrimi.
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