Viele Vereine zieht es in der Winterpause in den Süden - einige sogar nach Katar: Dort residieren die Spieler in mondäner-skurriler Umgebung und bringen sich nebenbei für die Rückrunde in Form. Bayerns Spaßmacher Franck Ribéry nutzt den Urlaub für witzige Streiche, ein Schalker badet indes im Plantschbecken. In Bildern. Die Kulisse sieht ein wenig aus wie ein billiges Disney-Schlösschen, doch in Wahrheit ist es das "Hotel Grand Heritage" im trockenen Wüstenemirat Katar. Hier residiert während dieser Winterpause niemand Geringerer als der FC Bayern, um sein Trainingslager zu bestreiten.
Fitnessübungen und schweißtreibende Plackerei hin oder her - einer hat immer gute Laune: Frank Ribéry, der hier vermutlich schon einmal den Weg zum Trainingsgelände anzeigt. Oder will er uns seine neue Uhr präsentieren?
In der Sonne des Scheichtums vergnügen sich die Bayern mit allerlei Späßchen. Hier der schelmische Pennäler-Prototyp "Hasenohren" von Ribéry bei seinem japanischen Spezi Takashi Usami - Bayerns Franzose ist halt doch ein Filou. Und gewiss schmierte er allen seinen Kameraden später noch Zahnpasta an die Türklinke.
In Doha lässt es sich der Rekordmeister so richtig gutgehen: Ein Rasen, den nicht einmal Lothar Matthäus als Greenkeeper besser präparieren könnte, feinste Ferienoptik und Sonne für ein ganzes Jahr. Mal ehrlich: Wer würde da nicht gerne ein paar Stündchen schwitzen wollen?
An Popularität mangelt es den Bayern im reichen Golfstaat nicht - das Treiben auf dem Platz schaut sich auch dieser topdekorierte Fan an. Bei einem Testspiel gegen den ägyptischen Großklub Al Ahly Kairo ...
... im nahegelegenen Al-Rayyan Stadion bewunderten weitere einheimische Anhänger die Künste der bayerischen Fußball-Botschafter. Was heißt eigentlich "Mia san mia" auf arabisch?
Auch andere Bundesligisten haben sich in mondäner Umgebung eingefunden. Hertha BSC überwintert im "Cornelia Hotel" im türkischen Belek. Dort verspricht den Profis der blaue Himmel und der opulente Pool das Gefühl eines exquisiten Urlaubs.
Eine Ferienanlage so schön wie aus dem Katalog! Berliner möchte man sein ...
... oder aber Schalker - und dann am besten gleich Christian Fuchs. Der Abwehrspieler der Gelsenkirchener gönnte sich im Trainingslager eine Erfrischung im extra herangekarrten Plantschbecken. Die Schalker bringen sich derzeit in Doha in Form für die Rückrunde - und sind vermutlich froh, dass Felix Magath inzwischen anderswo seine Quälereien an den Mann bringt.
Dass Mats Hummels ein vielseitig sportinteressierter junger Mann ist, dürfte bekannt sein. Kurz vor Silvester schaute er mit seiner Familie bei den Basketballern des FC Bayern vorbei - und nun versuchte er sich im Dortmunder Trainingslager im spanischen La Manga im Tischtennis. Das Problem: Sein Gegner ...
... hieß an diesem Tag Jörg Roßkopf, Tischtennis-Bundestrainer und früherer Weltklasse-Spieler. Um Werbung für die Mannschafts-WM Ende März in der Dortmunder Westfalenhalle zu machen, hatte Roßkopf (übrigens ein bekennender Fan von Eintracht Frankfurt) die Borussia im Trainingslager an der spanischen Mittelmeerküste besucht. Wer das Match ...
... gewann, ist nicht überliefert. Aber sicher später beim Abendessen im Sonnenuntergang noch ein wenig Zeit zum Plaudern.