Bundesliga:Philipp Lahm sagt dem FC Bayern als Sportdirektor ab

Philipp Lahm hört schon im Sommer beim FC Bayern auf - Sportdirektor wird er wohl auch nicht. (Foto: dpa)
  • Laut Medienberichten beendet Bayern-Kapitän Philipp Lahm im Sommer vorzeitig seine Karriere.
  • Auch sagt er dem FC Bayern als Sportdirektor ab.
  • Favorit auf den Posten soll nun Gladbachs Max Eberl sein.

Kapitän Philipp Lahm (33) soll nach übereinstimmenden Medienberichten seine Karriere bei Bayern München bereits im kommenden Sommer beenden, dem deutschen Rekordmeister anschließend aber nicht als Sportdirektor zur Verfügung stehen. Das berichtet die Sport Bild in ihrer aktuellen Ausgabe, unter anderem Sport1 und Sky bestätigen diese Informationen.

Der ehemalige DFB-Spielführer habe die Verantwortlichen um Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß bereits darüber informiert, dass er seinen Vertrag bis 2018 nicht erfüllen werde. Zudem habe Lahm das von den Bayern in Aussicht gestellte Engagement als Sportdirektor zum derzeitigen Zeitpunkt abgelehnt.

Nach Angaben von Sky hat Lahms Berater Roman Grill angekündigt, dass sich der Weltmeister nach dem Achtelfinalspiel im DFB-Pokal gegen den VfL Wolfsburg äußern werde.

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Lahm will seine Auszeit nutzen

Der Weltmeister-Kapitän zieht die Rolle des Sportdirektors angeblich nur mit einem zeitlichen Abstand und unter anderen Voraussetzungen in Erwägung. Er wolle auf Augenhöhe mit den Verantwortlichen diskutieren und seine Ideen umsetzen können. Das könnte er nur in der Rolle als Sportvorstand, nicht als Sportdirektor. Lahm wolle die Auszeit nutzen, um sich nach dem Karriere-Ende weiter auf eine potenzielle Zukunft im Klub vorzubereiten.

Die Frage nach dem neuen sportlichen Leiter ist nun wieder offen. In den Planspielen der Bayern-Bosse spiele der Name Max Eberl, derzeit Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach, weiterhin eine große Rolle. Lahm spielt seit 1995 für die Bayern. Am vergangenen Samstag absolvierte er beim 1:1 im Ligaspiel gegen Schalke 04 sein 500. Pflichtspiel für die Münchner.

© Süddeutsche.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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