Bundesliga:Vorteil für Profis, die Horrorfilme mögen

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Ein Bild, an das man sich gewöhnen muss: Gladbachs Patrick Herrmann tritt einen Eckball - und nur ein paar Geister auf den Rängen schauen zu. (Foto: Fabian Strauch/dpa)

Was bedeuten leere Ränge für die Spieler? Geht's jetzt eher 0:0 oder 6:7 aus? Und versteht nun endlich jemand die Trainer? Eine Gebrauchsanweisung für den Geisterspielbetrieb.

Von Christof Kneer und Philipp Selldorf

Am Wochenende wird man Bilder sehen, die man in 57 Jahren Bundesliga noch nie gesehen hat: Tribünen, auf denen keine Menschen, sondern allenfalls Pappkameraden sitzen; Spieler, die sich nach Toren mit den Ellenbogen beglückwünschen oder mit den Füßen abklatschen; kein Wimpeltausch, kein Handshake beim Anpfiff, keine Umarmungen - und überall Männer mit Masken, die im 51-seitigen DFL-Hygienekonzept blättern. Anbei eine Gebrauchsanweisung für den richtigen Umgang mit dem Geisterspielbetrieb: Zehn bisher selten gestellten Fragen folgen zehn bisher nie gehörte Antworten.

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