Jamal Musiala vor der WM:Das Fabelwesen mit den Schlangenbeinen

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Der Torschütze und sein Vorlagengeber: Eric Maxim Choupo-Moting (rechts) und Jamal Musiala. (Foto: Uwe Kraft/AFP)

Bayerns Jamal Musiala ist der Mann für alle möglichen Lösungen - er besitzt die seltene Begabung, vielseitig zu sein und dabei doch nicht im Ganzen undefiniert. Der Bundestrainer hat gleich mehrere Verwendungen für ihn.

Von Philipp Selldorf, Gelsenkirchen

Der neue Yves Eigenrauch auf Schalke heißt Henning Matriciani. Der 22 Jahre alte Verteidiger stammt gleichfalls aus Westfalen, aus Lippstadt, was seinem Dialekt unschwer zu entnehmen ist, und strahlt, wie der Vorgänger, nicht gerade das Charisma des zeitgenössischen Fußballprofis und Playstation-Helden aus. Phänotypisch gleicht er mit seinem nüchternen Blick und dem schütteren Haar eher dem Maschinenbaustudenten, der nebenbei in der Oberliga spielt. Tatsächlich hatte ihn Schalke für sein Regionalliga-Nachwuchsteam geholt, und die Zeiten, in denen die Fans wünschten, dass er dort auch in Zukunft bitte wieder sein Glück versuchen möge, liegen nicht länger als wenige Wochen zurück.

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