Dortmund gegen Bayern:Hummels fit fürs Spitzenspiel - Thiago fällt aus

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Kann gegen seinen Ex-Klub Bayern wohl wieder verteidigen: der Dortmunder Mats Hummels. (Foto: dpa)

BVB-Trainer Lucien Favre rechnet zu "99 Prozent" mit dem Verteidiger im Duell mit Bayern - bei den Münchnern fehlt Thiago verletzt. Chinas Fußballverband schließt elf Profi-Klubs vom Spielbetrieb aus.

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Bundesliga, Spitzenspiel: Der BVB kann gegen Bayern München am Dienstag (18.30 Uhr) auf Abwehrchef Mats Hummels bauen. Der Weltmeister von 2014 stehe "zu 99 Prozent" zur Verfügung, sagte Trainer Lucien Favre. Hummels war am Samstag im Spiel beim VfL Wolfsburg (2:0) in der Halbzeitpause mit Achillessehnenproblemen ausgewechselt worden. Axel Witsel ist zudem am Sonntag nach seinen muskulären Problemen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Der belgische Nationalspieler "könnte im Kader sein", so Favre.

Die Münchner müssen dagegen wie schon am Samstag gegen Eintracht Frankfurt (5:2) ohne Mittelfeldspieler Thiago (29) auskommen. Der spanische Nationalspieler fällt wegen seiner Adduktorenprobleme "leider aus", teilte Trainer Hansi Flick am Montag mit. Der nach dem Spiel gegen Frankfurt leicht angeschlagene Jérôme Boateng ist indes wieder fit und steht dem Tabellenführer beim Liga-Gipfel zur Verfügung.

Fußball, China: Der chinesische Fußballverband hat trotz Corona-Krise knallhart gegen finanziell strauchelnde Profiklubs durchgegriffen. Wie der Ligaverband mitteilte, werden insgesamt elf Vereine wegen nicht gezahlter Gehälter mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb ausgeschlossen. Unter anderem wurde der frühere chinesische Rekordmeister Liaoning Hongyun wegen ausstehender Monatsgehälter für das komplette Kalenderjahr 2019 aus den Profiligen geworfen. Erst vor zwei Wochen hatte sich mit Tianjin Teda der ehemalige Klub von Köln-Angreifer Anthony Modeste wegen finanzieller Probleme freiwillig aus der erstklassigen Super League zurückgezogen. Ursprünglich sollte die Saison in China bereits Ende Februar beginnen, wegen der Corona-Pandemie wurde der Start aber auf unbestimmte Zeit verschoben.

Motorsport, Formel 1: Weltmeister Lewis Hamilton hat in der coronabedingten Zwangspause der Formel 1 gelegentlich Trübsal geblasen und den Sinn seines Tuns hinterfragt. "Es gibt Tage, an denen wache ich auf und bin schon erschöpft", sagte der 35-jährige Brite in einem von seinem Mercedes-Team veröffentlichten Interview: "Ich bin dann überhaupt nicht motiviert und frage mich: Soll ich weiter Rennen fahren?" Genauso schnell gehe es aber auch wieder in die andere Richtung: "Dann denke ich: Verdammt, ich liebe, was ich tue. Wieso sollte ich darüber nachdenken, nicht weiterzumachen?" Das Wichtigste in diesen schwierigen Zeiten sei die mentale Fitness. "Man muss einen Weg finden, sich selbst und das, was man tut, zu lieben", sagte Hamilton. Wenn man sich gerade jetzt nicht verbessere und an den Umständen wachse, dann "vergeudet man ganz offensichtlich seine Zeit".

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