Zunächst war es ein Gerücht in den schnellen Medien, dann erschien im Wirtschaftsdienst Bloomberg ein Bericht, der das Gerücht zur Nachricht erhob, und schließlich erhielten die Verantwortlichen der Deutschen Fußball Liga (DFL) aus erster Hand die Bestätigung, dass ihnen soeben der Geschäftspartner abhandengekommen war: Die amerikanische Private-Equity-Firma Blackstone nimmt nicht länger am Bieterverfahren der DFL um eine Erlösbeteiligung am deutschen Profifußball teil. Somit verbleibt die in Luxemburg ansässige und in den USA gegründete Anlagegesellschaft CVC als einziger Interessent in dem Prozess, der sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium befindet. Im Rahmen der gegenwärtig laufenden Due-Diligence-Prüfung werden sensible Daten offengelegt.
Investoren in der Bundesliga:Da war es nur noch ein Bewerber
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Der geplante Investoren-Deal führt zu Protesten in den Fankurven, nun zieht sich das Unternehmen Blackstone als möglicher Geldgeber der Bundesliga zurück. Die DFL ist dennoch entschlossen, den Prozess fortzuführen - mit der Firma CVC.
Von Philipp Selldorf
Meinung Fanproteste:Der deutsche Fußball steckt in der Identitätskrise
Tennisbälle, Investoren, Kommerz, Demokratie: Der aktuelle Fanprotest ist diffus, hat viele Ziele, und vor allem der Umgang mit ihm zeigt: Der deutsche Fußball weiß längst nicht mehr, was er sein will und wo er hinwill.
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