Korruption im Biathlon:Das ewige Übel des Weltsports

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Die fünf Ringe - ein Zeichen fü Olympia, aber längst auch ein Zeichen für Korruption. (Foto: Jean-Christophe Bott/dpa)

Jagden, Uhren, Prostituierte: Ex-Biathlon-Boss Besseberg muss vor Gericht. Sein Fall steht exemplarisch fürs System. Wann endlich erhöht die Politik den Druck auf den Sport?

Kommentar von Johannes Aumüller

In Norwegen landet nun ein Korruptionskrimi aus der globalen Sportwelt vor Gericht. Die Ermittler der Behörde Okokrim haben Anklage erhoben gegen den früheren Präsidenten des Biathlon-Weltverbandes (IBU), Anders Besseberg. Der Grund: mutmaßliche Bestechung - in Form von Jagdausflügen, Uhren, Prostituierten. Schon seit einer IBU-Untersuchung vor ein paar Jahren steht der Verdacht im Raum, Besseberg habe russische Machenschaften und Dopingfälle gedeckt. Der Ex-Boss wies das stets zurück, und auch nach der Anklage beteuert sein Anwalt, dass sich Besseberg nie habe bestechen lassen.

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