Berlin:Berlin Volleys erfolgreich: Noch nicht „auf höchsten Level“

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Die fünf Wochen ohne Spielpraxis haben bei den Berlin Volleys Spuren hinterlassen. "Es war zu erwarten, dass wir nach einer so langen Pause nicht gleich wieder...

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Berlin (dpa/bb) - Die fünf Wochen ohne Spielpraxis haben bei den Berlin Volleys Spuren hinterlassen. „Es war zu erwarten, dass wir nach einer so langen Pause nicht gleich wieder unser höchstes Level erreichen“, sagte Libero Santiago Danani. Beim deutschen Volleyball-Meister lief am Samstag zum Auftakt der Zwischenrunde gegen Bundesliga-Dauerrivale VfB Friedrichshafen trotz eines verdienten 3:1 (25:20, 18:25, 25:22, 25:19)-Erfolgs noch nicht alles rund. „Es war ein Auf und Ab“, sagte Außenangreifer Ruben Schott.

Den Volleys kam gelegen, dass ihr Gegner vom Bodensee in einem ähnlichen Dilemma steckt und auch dort die Spieler coronabedingt in der jüngsten Vergangenheit nicht vollumfänglich trainiert haben. Das spannende, aber beidseitig auch sehr fehlerlastige Spiel wurde letztlich durch zwei Einwechslungen von Volleys-Trainer Cedric Enard entschieden. Der Franzose brachte in der Spätphase des zweiten Satzes mit Benjamin Patch für Marek Sotola und dem nach einer Sprunggelenkverletzung genesenen Cody Kessel für Timothee Carle frische Kräfte, die das Angriffsspiel nachhaltig belebten.

Der sprunggewaltige Patch, 2,05 Meter groß, holte in der Folge 17 Punkte für sein Team. Nicht zuletzt dank der präzisen Zuspiele von Sergej Grankin kam der 27-Jährige auf eine Angriffsquote von 71 Prozent. Kessel wiederum steuerte auch noch acht Punkte zum Sieg bei. „Die Wechsel haben uns neue Energie gegeben“, sagte Schott.

Diese Energie war auch nötig. Denn im zweiten Satz waren die BR Volleys mächtig ins Straucheln geraten. Beim Aufschlag des Brasilianers Daniel Muniz legte Friedrichshafen eine Serie von 8:0 Punkten hin und machte aus einem 11:10 ein 19:10. „So einen Satz kann man immer mal verlieren“, sagte Danani, „aber man darf sich davon nicht stressen lassen und in Panik verfallen.“

Die BR Volleys bekommen nach dem Sieg gegen Friedrichshafen keine Verschnaufpause. Schon am Mittwoch wollen sie daheim gegen Benfica Lissabon in der Gruppenphase der Champions League den dritten Sieg im dritten Spiel holen. Am Samstag steht dann in der Liga die nächste schwere Zwischenrunden-Begegnung bei den SWD powervolleys Düren auf dem Programm. „Auf uns warten jetzt durchgängig Matches auf hohem Niveau und darauf freuen wir uns“, sagte Trainer Enard.   

© dpa-infocom, dpa:220123-99-816044/3

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