FC Bayern:Der ominöse zwölfte Mann

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Diskussionsrunde: Torwart Manuel Neuer (l.), Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic, Trainer Julian Nagelsmann (r.) reden mit Schiedsrichter Christian Dingert (2. v. r.), und dem Vierten Offiziellen Arno Blos. (Foto: Mis/Imago)

Beim 4:1 in Freiburg spielt der FC Bayern nach einer missglückten Auswechslung kurzzeitig zu zwölft und muss nun eventuell um die Spielwertung bangen - falls Freiburg Protest einlegt. Die Frage wäre dann: Wer trägt die Schuld?

Von Maik Rosner, Freiburg

Julian Nagelsmann saß hinterher auf dem Podium der Pressekonferenz und lauschte den Worten von Freiburgs Trainer Christian Streich, aber er wusste auch nach dessen Einlassungen zur Kuriosität des Spieltages nicht, ob der 4:1-Sieg des FC Bayern Bestand haben wird. "Ich verstehe das nicht ganz mit diesem Einspruch einlegen", sagte Streich, "ich gehe fest davon aus, dass wir keinen Einspruch einlegen müssen und auch nicht sollen. Sondern dass es ein Regelwerk gibt." Und zwar eines, nach dem gehandelt werde und dem alle unterlägen, ob nun in Freiburg und München oder in Bochum und Mönchengladbach. "Zu allem anderen sage ich nichts", ergänzte Streich. Ohne zu viel vorwegzunehmen: In dem Fall mit dem Einspruch hatte Streich nicht recht. Aber der Reihe nach.

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