Basketball:Nowitzki führt Mavericks zu wichtigem Sieg

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Blake Griffin (re.) von den Clippers hatte Dirk Nowitzki selten im Griff (Foto: dpa)

Die Dallas Mavericks holen mit Dirk Nowitzki im Kampf um die Playoffs in der NBA einen wichtigen Erfolg. Golfer Martin Kaymer erwischt beim PGA-Turnier in Houston einen mäßigen Start. Andrea Petkovic lässt Sabine Lisicki im Achtelfinale in Charleston keine Chance.

Basketball, NBA: Dirk Nowitzki hat die Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA zu einem wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs geführt. Nowitzki erzielte beim 113:107 (58:56) der Texaner bei den Los Angeles Clippers 26 Punkte und 11 Rebounds. Die Mavs haben mit nun 45:31-Siegen auf Platz sieben der Western Conference ein kleines Polster auf die am Freitag spielfreien Verfolger Memphis Grizzlies (8.) und Phoenix Suns (9./beide 44:31) geschaffen. Die besten acht Teams aus dem Westen erreichen die K.o.-Runde, sechs Spiele stehen für die Mavericks noch aus. Trotz einer Elf-Punkte-Führung knapp drei Minuten vor dem Ende musste Dallas zittern. Die Clippers kamen noch einmal auf zwei Punkte heran, ehe Nowitzki mit zwei verwandelten Freiwürfen 18 Sekunden vor Schluss zum 111:107 die Vorentscheidung gelang.

Golf, Houston Open: Deutschlands bester Golfer Martin Kaymer ist mit einer 71er Runde in die hochkarätig besetzte Generalprobe für das Masters gestartet. Nach dem ersten Tag der Houston Open lag der 29-Jährige am Donnerstag auf dem geteilten 76. Rang im Mittelfeld. Die Führung bei dem mit 6,4 Millionen Dollar dotierten PGA-Turnier in Humble im US-Bundesstaat Texas übernahmen die US-Profis Bill Haas und Charley Hoffman mit jeweils 65er Runden. Kaymer spielte auf dem Par-72-Kurs im Golf Club of Houston vier Birdies. Drei Bogeys verhinderten aber ein besseres Resultat. Der ehemalige Weltranglistenerste kehrte nach einer fast vierwöchigen Pause auf die US-Tour zurück. Die wettkampffreie Zeit nutzte die derzeitige Nummer 60 der Golf-Welt für die Vorbereitung auf das am 10. April beginnende Masters in Augusta. Tiger Woods, Nummer eins der Golf-Welt, hatte seinen Start beim Masters nach seiner Rücken-Operation abgesagt.

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Tennis, Charleston: Andrea Petkovic hat ihrer deutschen Kollegin Sabine Lisicki im Achtelfinale des WTA-Turniers in Charleston keine Chance gelassen. Die 26-Jährige bezwang die Wimbledon-Finalistin überraschend deutlich 6:1, 6:0. Im Viertelfinale der mit 710.000 Dollar dotierten Sandplatz-Veranstaltung trifft Petkovic auf Lucie Safarova (Tschechien). Petkovic dominierte das erstmalige Aufeinandertreffen der beiden Deutschen von Beginn an. Nach nur 28 Minuten hatte die Nummer 40 der Weltrangliste den ersten Satz gegen die Nummer 15 gewonnen und zog auch im zweiten Durchgang schnell auf und davon. Nach 56 Minuten verwandelte sie ihren ersten Matchball. Für Petkovic war es der zweite "Turbo-Sieg" in Serie. In der zweiten Runde hatte sie die Spanierin Lourdes Dominguez Lino sogar mit 6:0, 6:0 bezwungen.

Fußball, Homophobie: Die Fußballprofis des 1. FC Köln und von Arminia Bielefeld starten vor ihrem Zweitligaspiel an diesem Samstag (13.00 Uhr) eine gemeinsame Aktion gegen Homophobie. Beide Teams werden sich in speziellen T-Shirts fit machen und beim Einlaufen ein Banner mit der Aufschrift "queer gewinnt - schwule Pässe gibt es nicht!" ausrollen. Initiiert wurde die Aktion gemeinsam von beiden Städten und Vereinen zusammen mit ihren schwul-lesbischen FanClubs.

DFB, Ehrung: Der frühere Bundesliga-Trainer und ehemalige griechische Nationalcoach Otto Rehhagel ist vom Deutschen Fußball-Bund für sein Lebenswerk geehrt worden. Der 75-Jährige erhielt die Auszeichnung am Donnerstagabend bei einem Festakt in Bonn aus den Händen von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. "Otto Rehhagel hat den deutschen Fußball durch seine unvergleichliche Art und seine Erfolge entscheidend mitgeprägt", sagte Niersbach laut einer vorab verschickter Pressemitteilung des Verbandes. Rehhagel habe mit seinen Titeln für Werder Bremen, der "sensationellen deutschen Meisterschaft 1998 mit dem damaligen Aufsteiger Kaiserslautern oder dem EM-Titel 2004 mit Außenseiter Griechenland Fußball-Geschichte geschrieben. Otto ist eine große Persönlichkeit und ein absolutes Vorbild", erklärte Niersbach. Der gebürtige Essener ist nach Dettmar Cramer, Udo Lattek und Gero Bisanz der vierte Trainer, der für sein Lebenswerk geehrt wird.

Tennis, Präsidium: Karl-Georg Altenburg wird im November als Präsident des Deutschen Tennis-Bundes (DTB) zurücktreten. Nach drei Jahren im Amt werde er bei der anstehenden Wahl nicht mehr antreten, sagte der DTB-Chef im Interview mit der Welt (Freitagsausgabe). Altenburg war im November 2011 als Nachfolger von Georg Freiherr von Waldenfels an die Spitze des mit 1,3 Millionen Mitgliedern weltgrößten Tennisverbandes gewählt worden. "Das wäre nicht seriös und fair, denn meine neue berufliche Herausforderung und meine Familie lassen das zeitlich nicht mehr zu" sagte Altenburg. Am Mittwoch hatte der promovierte Unternehmensberater eine neue Aufgabe bei der Deutschen Bank angetreten. Als Teil des Präsidiums bleibt Altenburg dem DTB aber möglicherweise erhalten. "Wenn die Mitgliederversammlung ein Präsidium wählt, welches den eingeschlagenen Kurs fortsetzen will, wäre ich aber bereit - wenn das gewünscht ist - in den Beirat zu gehen, um den Weg weiter zu begleiten. Mein Herz hängt sehr an dieser Sache", sagte Altenburg. Ein Nachfolger habe sich noch nicht ins Gespräch gebracht.

Fußball, Verletzung: Belgien muss bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) auf die Dienste von Christian Benteke verzichten. Nach Angaben seines englischen Vereins Aston Villa zog sich der 23 Jahre alte Stürmer einen Riss der Achillessehne zu und muss voraussichtlich sechs Monate pausieren. In der laufenden Saison der Premier League hat Benteke für den Klub aus Birmingham zehn Treffer erzielt. In der Gruppe H treffen die Belgier auf Russland, Südkorea und Algerien. Benteke hat bislang 18 Länderspiele bestritten und dabei sechs Treffer erzielt. Für Belgiens Trainer Marc Wilmots war der Angreifer für das WM-Turnier gesetzt.

Schwimmen, Doping: Kurzbahn-Europameister Witali Melnikow aus Russland ist nach einer positiven Doping-Probe vom Schwimm-Weltverband Fina vorläufig gesperrt worden. Der 22-Jährige wurde im Rahmen der EM 2013 im dänischen Herning mehrfach positiv auf Epo getestet. Das gab die Fina auf ihrer Homepage bekannt. Die Proben seien am 12. und 13. Dezember 2013 abgegeben worden, hieß es. Melnikow war Teil der 4x50-Meter-Lagen-Staffel, die in Dänemark Gold gewonnen hatte. Das deutsche Quartett hatte Bronze geholt und würde im Falle einer Disqualifikation auf den zweiten Rang vorrücken. Gegen Melnikow wurde zum 1. April 2014 eine vorläufige Sperre ausgesprochen, eine Anhörung vor dem Anti-Doping-Ausschuss der Fina soll folgen.

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