Basketball Bundesliga:Niners Chemnitz mit Saisonfazit: „Wieder viel gelernt“

Die Chemnitzer Niners jubeln nach ihrem 106:94 Sieg. (Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild)

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Chemnitz (dpa) - Trotz der drei Niederlagen im Playoff-Viertelfinale der Basketball-Bundesliga haben die Niners Chemnitz zufrieden Bilanz gezogen. „Wir durften uns mit der aktuell besten Mannschaft Deutschlands messen und haben in Spiel drei gezeigt, dass wir mit Bonn sogar mithalten können. Es war ein guter Abschluss einer Premierensaison mit internationalem Wettbewerb und vielen Herausforderungen. Wir haben wieder viel gelernt und wieder einen Schritt nach vorn gemacht“, sagte Niners-Geschäftsführer Steffen Herhold in einem Interview der „Freien Presse“ (Mittwoch). 

Kritisch bilanziert Herhold einige Personalentscheidungen, die aufgrund von Zeitdruck bei der späten Kaderplanung und finanziellen Zwängen nicht aufgegangen sind. „Wir hatten durch das recht früh stattfindende Qualifikationsturnier für die Champions League wenig Zeit, den Kader zu bauen. Wir haben versucht, die Mannschaft mit jungen Spielern breiter aufzustellen und ein, zwei Führungsspieler dazuzuholen. Das ging mit Matt Mooney und Shonn Miller schief, weil es vom Fitnesszustand oder vom Menschlichen her nicht so gepasst hat, wie wir uns das erhofft hatten“, sagte der Geschäftsführer, der Nelson Weidemann gern behalten hätte: „Aber er ist Spieler des FC Bayern. Und die wollen ihn zurückholen.“ 

© dpa-infocom, dpa:230524-99-806113/2

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