Berlin:Manager schwärmt über Pokalcoup: Nah am besten Basketball

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Berlin (dpa/bb) - Marco Baldi durfte sich schon einen Tag vor Heiligabend über ein großes, sportliches Weihnachtsgeschenk freuen. Der 78:70-Pokalcoup gegen Titelverteidiger Bayern München versetzte auch den Manager von ALBA Berlin ins Schwärmen. "Wir waren nah dran an unserem besten Basketball. Das war ein Endspiel, das man erst einmal gewinnen muss", freute sich Baldi.

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Berlin (dpa/bb) - Marco Baldi durfte sich schon einen Tag vor Heiligabend über ein großes, sportliches Weihnachtsgeschenk freuen. Der 78:70-Pokalcoup gegen Titelverteidiger Bayern München versetzte auch den Manager von ALBA Berlin ins Schwärmen. „Wir waren nah dran an unserem besten Basketball. Das war ein Endspiel, das man erst einmal gewinnen muss“, freute sich Baldi.

Besonders entzückte Baldi dabei die Gala-Vorstellung des 18-jährigen Eigengewächses Jonas Mattisseck. „Es ist schön zu sehen, wenn einer aus unserem Programm kommt und dann so aufdreht“, sagte er. Mit fünf verwandelten Drei-Punkt-Würfen und insgesamt 15 Punkten trug der Youngster maßgeblich zum Berliner Sieg bei.

ALBA fügte Topfavorit Bayern die erste nationale Niederlage der Saison zu. Doch Baldi bremst die Euphorie: „Wir wollen das nicht überbewerten. Für die Saison heißt das gar nichts - außer dass die Bayern nun nicht mehr Pokalsieger werden können. Aber sie sind immer noch ein absolutes Topteam.“ Den Bayern hatten zudem eine harte Woche mit zwei Euroleague-Spielen hinter sich. „Natürlich hat es uns geholfen. Aber wir haben das Momentum für uns genutzt“, sagte Baldi.

Seine Stimmung trüben konnte nur das unsportliche Foul von Bayerns Vladimir Lucic gegen Rokas Giedrairis kurz vor Spielende. „Das war bereits das zweite Frustfoul von ihm. Das geht mal gar nicht“, kritisierte der Manager. Vergangene Saison hatte Lucic mit einem Ellenbogenschlag gegen Peyton Siva die Berliner verärgert.

Ebenso wenig Begeisterung löste bei ALBA auch die Halbfinalsauslosung aus. Am 20. Januar müssen die Berliner bei den Fraport Skyliners aus Frankfurt antreten. „Das ist ein sehr unangenehmer Gegner. Vor allem, weil wir wieder auswärts ran müssen und wir im Januar ohnehin schon viel reisen müssen“, haderte Baldi.

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