Berlin:ALBA Berlin erwartet Bayern München zum Duell auf Augenhöhe

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Berlin (dpa) - Es wird ein echtes Spitzenspiel. Wenn ALBA Berlin am Sonntag (15.00 Uhr) in der Basketball-Bundesliga den FC Bayern München empfängt, trifft der Spitzenreiter aus der Hauptstadt auf den Tabellenzweiten. "Es sind momentan die beiden besten Teams der Liga", sagte ALBA-Coach Aito Garcia Reneses.

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Berlin (dpa) - Es wird ein echtes Spitzenspiel. Wenn ALBA Berlin am Sonntag (15.00 Uhr) in der Basketball-Bundesliga den FC Bayern München empfängt, trifft der Spitzenreiter aus der Hauptstadt auf den Tabellenzweiten. „Es sind momentan die beiden besten Teams der Liga“, sagte ALBA-Coach Aito Garcia Reneses.

Nach den Siegen gegen Limoges, Bamberg und Vilnius erwartet die Berliner damit der nächste Härtetest. „Sie sind einer der großen Titelfavoriten. Das wird ein großer Test für unser junges Team“, glaubt Forward Luke Sikma. „Wir müssen 40 Minuten unseren besten Basketball spielen, wenn wir gewinnen wollen“, ergänzte er.

Im Spiel gegen Vilnius wirkte ALBA zuletzt aber mental etwas müde. Manager Marco Baldi glaubt deshalb, dass es vor allem eine Kopffrage sein wird: „Bayern spielt sehr physisch und sie machen viel Druck. Wenn man sich da ein paar Fehler zu viel erlaubt, kann das Spiel schon weg sein.“ Deshalb heißt es für den Hauptstadtclub, das Konzentrationslevel stets hochzuhalten.

Entscheidend könnte sein, welche Spielphilosophie sich am Ende durchsetzt. Mit ALBAs Aito und Bayerns Aleksandar Djordjevic stehen sich zwei echte Trainer-Gurus gegenüber. Aito hat großen Respekt vor dem serbischen Bayern-Coach: „Die Serben verstehen den Basketball sehr gut und spielen sehr clever.“ Dass die Bayern aber auf einen ihrer Serben, Vladimir Lucic, verletzungsbedingt verzichten müssen, sieht der Spanier Aito als keinen großen Vorteil: „Er ist ein guter Spieler, aber sie können das kompensieren.“

In der vergangenen Saison hatten sich die Dauerrivalen etwas aus den Augen verloren. Während ALBA den eigenen Ansprüchen hinterherlief, wurden die Bayern ihrer Rolle als Spitzenteam gerecht. Die Bilanz war deshalb eindeutig: In der Liga setzte es zwei deftige Niederlagen für ALBA, im Pokal setzten sich die Bayern durch. Und am Ende scheiterten die Berliner auch noch im Playoff-Viertelfinale eben an jenen Münchnern. „Aber jetzt ist das eine völlig andere Situation. Jetzt ist bei uns ein ganz anderes Selbstbewusstsein da“, betonte Kapitän Niels Giffey.

Von einer Revanche möchten die Berliner nichts wissen. „Dieses Mal begegnen wir uns auf Augenhöhe“, erklärte Giffey. Als Spitzenteam wollen sich die Berliner aber noch nicht bezeichnen. Nach Bayern folgen die Spiele gegen die Playoff-Kandidaten Bayreuth und Oldenburg. „Dann kann man eher sagen, wo wir wirklich stehen“, sagte Giffey. Mit einem Sieg gegen die Bayern will man aber den Anfang machen: „Der wäre enorm wichtig für uns.“

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