Champions League: Manchester City für FC Bayern

Die Auslosung der Gruppengegner in der Champions League bringt dem FC Bayern moderate Gegner.
Dortmund muss sich mit Arsenal messen.
Schalke und Leverkusen kommen mit guten Losen davon.

Bayern begegnet erneut Manchester City

Der FC Bayern München trifft in der Gruppenphase der Champions League wie in der vergangenen Saison wieder auf Manchester City und ZSKA Moskau. Dritter Gegner in Gruppe E ist der AS Rom, der Ex-Club von Neuzugang Mehdi Benatia. Das ergab die Auslosung der Europäischen Fußball-Union (Uefa) am Donnerstagabend in Monaco. Für den FC Bayern, Titelgewinner von 2001 und 2013, ist es die 18. Teilnahme an der Champions League. "Das ist die schwerste Gruppe, so viel kann ich sagen. Angst haben wir keine, aber gegen die ersten zwei haben wir ja letztes Jahr schon gespielt", sagte Bayern-Präsident Karl Hopfner. Das ZDF überträgt am 1. und am 4. Spieltag die Heimspiele der Bayern gegen Manchester City und gegen den AS Rom.

Herausforderung für Dortmund

Eine schwere Gruppe bei der Auslosung im mondänen Grimaldi Forum in Monaco erwischte Borussia Dortmund, das nicht nur auf Arsenal mit seinen drei deutschen Weltmeistern Lukas Podolski, Mesut Özil und Per Mertesacker trifft. Auch Galatasaray Istanbul und der RSC Anderlecht (jeweils live im ZDF) müssen bezwungen werden. "Wir haben uns vor der Auslosung keine Gegner gewünscht, deshalb nehmen wir es nun, wie es kommt und beginnen am Samstag damit, Informationen über die jeweiligen Gegner zu sammeln", sagte Trainer Jürgen Klopp.

Champions-League-Auslosung in Monaco
:Die Glücksfee wohnt nicht in Dortmund

Bayer Leverkusen zittert vor der Champions-League-Auslosung am heftigsten, doch dann erwischt der Klub eine dankbare Gruppe. Schwerer haben es Borussia Dortmund und der FC Bayern München. Beschwerdebriefe bitte an Kalle Riedle richten!

Schalke begegnet Chelsea

Gute Karten im Kampf um einen der ersten beiden Gruppenplätze hat Schalke 04, das in der Gruppe G mit Chelsea und seinem Weltmeister André Schürrle auf dem Papier Favorit ist. Sporting Lissabon und NK Maribor können den Köningsbaluen bei deren aktuellen Form aber ebenso in Gefahr bringen. "Alle deutschen Mannschaften haben gute Chancen, die Gruppenphase zu überstehen", urteilte Schalke-Manager Horst Heldt optimistisch.

Leverkusen entgeht der Horrorgruppe

Leverkusen, das sich erst am Mittwoch gegen den FC Kopenhagen für die Gruppenphase qualifiziert hatte, hat ebenso wie die deutschen Rivalen das Achtelfinale im Blick. Denn neben Benfica sind auch Zenit St. Petersburg und der AS Monaco in Gruppe C durchaus lösbare Aufgaben. "Wir haben eine sehr ausgeglichene Gruppe erwischt. Leider haben wir mit AS Monaco den schwersten Gegner aus Topf vier bekommen. Wir sind voll der Hoffnung, dass wir es schaffen können, aber es wird eine sehr schwere Aufgabe", meinte Michael Schade, Geschäftsführer von Bayer Leverkusen.

Härteste Gruppe für Barcelona

Titelverteidiger Real Madrid mit den Weltmeisters Toni Kroos und Sami Khedira muss sich in der Gruppe B mit dem FC Basel, dem FC Liverpool und dem bulgarischen Außenseiter Ludogorez Rasgrad auseinandersetzen.

Der dreimalige Champions-League-Sieger FC Barcelona mit dem deutschen Nationaltorwart Marc-André ter Stegen muss sich in der Gruppe F mit Paris St. Germain um Superstar Zlatan Ibrahimovic messen. Ajax Amsterdam und Apoel Nikosia heißen die weiteren Gegner.

Der erste Spieltag in der Gruppenphase, in der die Klubs schon bis zu 20 Millionen Euro verdienen können, findet am 16./17. September statt. Abgeschlossen wird die Vorrunde am 9./10. Dezember. Das Finale steigt am 6. Juni kommenden Jahres im Berliner Olympiastadion.