Dritte Liga:Überzahl bleibt ungenutzt

Punktgewinn verpasst: Die SpVgg Unterhaching, hier Manuel Stiefler (2.v.l.) und 1:1-Torschütze Patrick Hobsch (re.), mussten sich trotz 45-minütiger Überzahl Dynamo Dresden mit 1:2 beugen. (Foto: Sven Leifer/foto2press/Imago)

Die SpVgg Unterhaching kann von einem Platzverweis für den Gegner nicht profitieren und verliert unglücklich bei Dynamo Dresden mit 1:2.

Von Stefan Galler

Letztlich wurde es dann doch nichts mit einem Punktgewinn beim "Aufstiegsfavorit Nummer eins", wie Manfred Schwabl Dynamo Dresden am Mikrofon von Magentasport bezeichnete. Der Präsident der SpVgg Unterhaching, des "Abstiegskandidaten Nummer eins", wie Schwabl sagte, wirkte zur Pause des Drittligaspiels durchaus zuversichtlich, dass es klappen könnte mit einer Überraschung. Kaum verwunderlich, denn Haching hatte noch eine ganze Halbzeit in Überzahl zu bestreiten. Dabei war Dynamo nach einer ausgeglichenen ersten halben Stunde nach einer langen Flanke von Jonathan Meier durch Jakob Lemmer glücklich in Führung gegangen (32.). Haching kam ins Spiel zurück, als Dresdens Claudio Kammerknecht einen Schuss von Simon Skarlatidis im Stile eines Volleyballers über die Latte lenkte und dafür die rote Karte sah. Den fälligen Elfmeter verwandelte Patrick Hobsch zum 1:1 (42.).

Nach dem Wechsel verpassten es die Münchner Vorstädter jedoch, aus dieser numerischen Überlegenheit Kapital zu schlagen, sie kamen kaum zu gefährlichen Situationen. Dann brachten Maurice Krattenmacher und Raphael Schifferl den Dresdner Lucas Cueto zu Fall, Steffen Kutschke traf vom Punkt zum 2:1 (75.). Die beste Chance zum Ausgleich vergab Mathias Fetsch, der freistehend über das Tor schoss (90.). Das Fazit von Hachings Trainer Marc Unterberger fiel bitter aus: "Wir waren durch unseren einzigen Fehler an der Wiederauferstehung von Dynamo beteiligt, die waren nämlich schon mausetot."

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