3. Liga:Saarbrückens letzte Mini-Chance: „Spielverderber“ sein

Rüdiger Ziehl, Trainer von Saarbrücken. (Foto: Robert Michael/dpa)

Der Aufstieg in die 2. Bundesliga ist für Saarbrücken quasi nicht mehr möglich. Doch am Sonntag bietet sich noch einmal die Chance, gegen einen Rivalen zu gewinnen.

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Der 1. FC Saarbrücken will seine letzte theoretische Möglichkeit auf einen Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga wahren. Gibt es beim Spiel bei Preußen Münster am Sonntag (13.30 Uhr) ein Remis oder eine Niederlage, ist das Thema endgültig durch. Münster könnte stattdessen den Durchmarsch von der Regionalliga in die 2. Liga schaffen.

„Die Ausgangslage haben sie sich verdient, sie spielen eine ganz starke Rückrunde und sind irgendwann in einen Lauf gekommen. Aber wir fahren nicht dahin, um zu gratulieren. Wir sind absolut motiviert und wollen ein Spielverderber sein“, sagte Trainer Rüdiger Ziehl am Freitag. Münster belegt mit derzeit 61 Zählern Relegationsrang drei. Der direkte Aufstiegsplatz, den derzeit Jahn Regensburg innehat, ist nur einen Punkt entfernt.

Saarbrücken hat nach zuletzt drei sieglosen Partien den Anschluss verloren und steht bei 54 Punkten. „Der April war eine enorme Herausforderung, auch vom Kopf her. Die letzte englische Woche war nicht gut. Jetzt sind noch neun Punkte zu vergeben, die wir holen wollen“, sagte Ziehl über den DFB-Pokal-Halbfinalisten, der auch in Nachholspielen gefordert war. Verteidiger Dominik Becker kündigte an: „Wir sind Profis und wollen dieses Spiel gewinnen. Wir werden nichts herschenken.“

© dpa-infocom, dpa:240503-99-904680/3

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