2. Bundesliga:Braunschweig am Boden: „Fußball ist nicht immer gerecht“

Das Braunschweiger Team steht nach dem Spiel in einem Kreis zusammen. (Foto: Marcus Völker/Fotostand/dpa)

Neun Pflichtspiele - und weiter nur ein Sieg: Eintracht Braunschweig zählt in der 2. Bundesliga zu den heißesten Abstiegskandidaten. Die Niederlage in Rostock war besonders bitter.

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Rostock (dpa/lni) - So wird es für Eintracht Braunschweig in der 2. Fußball-Bundesliga ganz schwer. Selbst nach ordentlicher Leistung verloren die Niedersachsen am Samstag gegen einen angeschlagenen und eigentlich harmlosen Gegner wie Hansa Rostock mit 0:1 (0:0). Das entscheidende Tor köpfte Jasper van der Werff in der 87. Minute nach einem Eckball.

„Die Glückwünsche zum Sieg auszusprechen, fällt mir schwer“, sagte Eintracht-Trainer Jens Härtel. „Meine Mannschaft hat heute das beste Auswärtsspiel der Saison gezeigt.“

Für Härtel war es ein besonderer Nachmittag. Elf Monate nach seiner Freistellung kehrte er zum ersten Mal nach Rostock zurück, wo er Hansa 2021 zum Aufstieg 2021 und 2022 zum Klassenerhalt geführt hatte. Die Rostocker Fans empfingen ihn mit stehendem Applaus.

Den an der Schulter operierten Torjäger Anthony Ujah ersetzte Härtel durch Neuzugang Kaan Caliskaner. Offensiv sind die Braunschweiger nach dem Ausfall ihres besten Stürmers aber umso mehr das schwächste Team der Liga. Von neun Pflichtspielen in dieser Saison haben sie nur eines gewonnen.

„Der Fußball ist nicht immer gerecht, aber wir müssen auch irgendwo das Positive sehen“, sagte Caliskaner. „Es gilt, auf der Leistung aufzubauen. Es ist noch früh in der Saison und wir haben noch genug Spiele vor uns.“

© dpa-infocom, dpa:231001-99-398741/2

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