Dortmund/Halberstadt (dpa/sa) - Im Fall der in Wienrode (Harzkreis) entdeckten und geretteten jungen Dobermänner hat der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) ein striktes Vorgehen der Behörden gefordert. Die Polizei hatte am vorigen Donnerstag 15 Welpen und Junghunde beschlagnahmt, bei denen Ohren und Schwänze kupiert - also teils weggeschnitten wurden.
Das ist illegal und gilt als Misshandlung. Laut Polizei hat eine 54-jährige seit Jahren über das Internet kupierte Dobermänner angeboten. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. VDH-Sprecher Udo Kopernik sagte, dies seien Einzelfälle, die sicher immer wieder vorkämen. Sie müssten indessen streng geahndet werden. Denn wer Hunde kupiere, verstoße gegen das Tierschutzgesetz.