Stuttgart:Kretschmann gibt Beamtenbund Korb: keine Beihilfe

Stuttgart (dpa/lsw) - Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat der Forderung des Beamtenbundes eine Absage erteilt, den öffentlichen Dienst durch eine Rücknahme der Beihilfekürzungen attraktiver zu machen. Man habe schon die Absenkung der Eingangsbesoldung zurückgenommen, um Nachwuchs zu gewinnen, sagte Kretschmann am Dienstag in Stuttgart. Das Land habe dafür 67 Millionen Euro ausgegeben. "Wir haben da viel getan", resümierte der Regierungschef, der an diesem Mittwoch beim Gewerkschaftstag des Beamtenbundes in Ludwigsburg erwartet wird.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat der Forderung des Beamtenbundes eine Absage erteilt, den öffentlichen Dienst durch eine Rücknahme der Beihilfekürzungen attraktiver zu machen. Man habe schon die Absenkung der Eingangsbesoldung zurückgenommen, um Nachwuchs zu gewinnen, sagte Kretschmann am Dienstag in Stuttgart. Das Land habe dafür 67 Millionen Euro ausgegeben. „Wir haben da viel getan“, resümierte der Regierungschef, der an diesem Mittwoch beim Gewerkschaftstag des Beamtenbundes in Ludwigsburg erwartet wird.

Der designierte Landeschef des Beamtenbundes, Kai Rosenberger, hatte das Land zuvor aufgerufen, angesichts des Personalmangels die Belastung durch die Beihilfekürzungen zu mildern. Nach seinen Worten schlagen sie wegen eines höheren Eigenanteils zur Krankenversicherung bei einem Vater mit zwei Kindern mit rund 200 Euro im Monat zu Buche. „Es ist nicht einzusehen, dass einzig Baden-Württemberg als reiches Bundesland trotz der Nachwuchsprobleme den Beamtenstatus so unattraktiv gestaltet“, sagte Rosenberger. Die alten Zustände wiederherzustellen, koste das Land lediglich 7,5 Millionen Euro im Jahr.

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