Wiesbaden:Weniger Schleswig-Holsteiner bekommen Mindestsicherung

Die Zahl der Empfänger sozialer Mindestsicherung ist in Schleswig-Holstein gesunken. Ende 2018 erhielten im Norden knapp 260 000 Menschen entsprechende Hilfen,...

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Wiesbaden (dpa/lno) - Die Zahl der Empfänger sozialer Mindestsicherung ist in Schleswig-Holstein gesunken. Ende 2018 erhielten im Norden knapp 260 000 Menschen entsprechende Hilfen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 4,1 Prozent weniger als zum Jahresende 2017. Der Anteil der Leistungsempfänger betrug 9,5 Prozent und lag damit leicht über dem Bundesschnitt von 8,7 Prozent.

Deutschlandweit erhielten Ende 2018 noch rund 7,2 Millionen Menschen die Mindestsicherung. Das waren 5,1 Prozent weniger als Ende 2017. Besonders stark gingen die Ausgaben für Asylbewerber zurück.

Zu den Transferleistungen der sozialen Mindestsicherungssysteme gehören unterschiedliche Hilfen: Arbeitslosengeld II (Hartz IV) erhielten Ende 2018 knapp 5,6 Millionen Menschen - 5,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung bezogen knapp 1,1 Millionen Menschen: 1,9 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Regelleistungen für Asylbewerber bekamen rund 411 000 Menschen (12,2 Prozent weniger als im Vorjahr). Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen bezogen knapp 121 000 Menschen (4,3 Prozent weniger als im Vorjahr).

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