Wiesbaden/Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt haben Ende des vergangenen Jahres 279 753 Menschen staatliche Hilfe für die Sicherung ihres grundlegenden Lebensunterhalts erhalten. Ende 2015 waren es mit 301 702 Menschen noch gut 20 000 mehr, wie aus den am Mittwoch veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hervorgeht.
Auch bundesweit erhielten weniger Menschen soziale Mindestsicherung. Ihre Zahl ging um 1,6 Prozent auf 7,9 Millionen zurück. Als Grund nannte das Statistische Bundesamt vor allem abgeschlossene Asylverfahren.
In Sachsen-Anhalt bekommen seit 2006 fast kontinuierlich immer weniger Menschen staatliches Geld zur grundlegenden Lebenssicherung. Zu den Leistungen zählen beispielsweise Hartz-IV für Arbeitssuchende sowie die Grundsicherung im Alter.