Wiesbaden:An Hessens Fachhochschulen studieren so viele wie nie

An Hessens Fachhochschulen studieren mehr Menschen als jemals zuvor. An den 16 FHs des Landes sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Wiesbaden rund...

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Wiesbaden (dpa/lhe) - An Hessens Fachhochschulen studieren mehr Menschen als jemals zuvor. An den 16 FHs des Landes sind nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Wiesbaden rund 103 900 Studierende eingeschrieben - ein Zuwachs um etwa 4,2 Prozent im Vergleich zum vergangenen Wintersemester. An den sechs Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung (FHöV) hat es demnach einen sogar noch größeren Schub gegeben: Dort wuchs die Zahl der Studierenden um 10,4 Prozent auf rund 6600.

Diese Rekordwerte hoben auch die Gesamtzahl der Studierenden in Hessen auf einen Höchstwert: Diese nahm laut Landesamt um 0,9 Prozent auf 264 800 zu - obwohl die Universitäten etwas weniger Studierende zählten. Derzeit studieren dort 2400 Menschen weniger als noch vor einem Jahr. Das entspricht einem Rückgang um 1,6 Prozent auf 151 600 Studierende. An den Theologischen Hochschulen und den Kunsthochschulen gebe es wiederum kaum Veränderungen.

Den starken Zugewinn an Studierenden an den FHs erklärt eine Sprecherin des Landesamtes wie folgt: „Die Hochschulen haben ihr Angebot ausgeweitet.“ Und an den FHöVs seien mehr Anwärter eingestellt worden wegen eines größeren Nachwuchsbedarfs.

In Hessen studieren mehr Männer als Frauen, wie die Statistiker außerdem ermittelten. Etwa 48,8 Prozent der Studierenden seien weiblich. Rund 38 800 oder 14,6 Prozent der Studierenden kommen aus dem Ausland. Die Zahl der Erstsemester verringerte sich derweil um 5,6 Prozent auf 35 400. Nur an den FHöVs sei die Anfängerzahl gestiegen - auf einen Rekordwert von etwa 1500.

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