Schwerin:Mikrozensus-Befragung in 8500 Haushalten: Fachleute helfen

Schwerin (dpa/mv) - Bei der Beantwortung der Statistikfragen für den sogenannten Mikrozensus lässt sich der Großteil der in Mecklenburg-Vorpommern zufällig ausgewählten 8500 Haushalte helfen. Dazu stünden von Januar an landesweit wieder 55 ehrenamtlich tätige Erhebungshelfer bereit, die sich auch amtlich ausweisen könnten. "60 Prozent der Betroffenen nehmen das Angebot an und vereinbaren Termine, um dann mit fachkundiger Unterstützung die Fragen zu ihrer Lebenssituation zu beantworten", sagte Frauke Kusenack vom Statistikamt am Donnerstag in Schwerin. Persönliche Interviews sparten den Betroffenen Zeit.

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Schwerin (dpa/mv) - Bei der Beantwortung der Statistikfragen für den sogenannten Mikrozensus lässt sich der Großteil der in Mecklenburg-Vorpommern zufällig ausgewählten 8500 Haushalte helfen. Dazu stünden von Januar an landesweit wieder 55 ehrenamtlich tätige Erhebungshelfer bereit, die sich auch amtlich ausweisen könnten. „60 Prozent der Betroffenen nehmen das Angebot an und vereinbaren Termine, um dann mit fachkundiger Unterstützung die Fragen zu ihrer Lebenssituation zu beantworten“, sagte Frauke Kusenack vom Statistikamt am Donnerstag in Schwerin. Persönliche Interviews sparten den Betroffenen Zeit.

Die Fragebogen könnten aber auch selbstständig ausgefüllt und dann an die Behörde zurückgeschickt, die Fragen außerdem telefonisch beantwortet werden. Kusenack äußerte die Erwartung, dass die anonymisiert erhobenen Daten von 2020 an auch über den heimischen Computer online übermittelt werden können.

Die Ergebnisse aus dem Mikrozensus lassen Rückschlüsse auf die aktuellen Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bevölkerung in Deutschland zu und sind vielfach Grundlage politischer und wirtschaftlicher Entscheidungen. Der Katalog für das neue Jahr umfasst 70 Seiten mit 201 Fragen, bei 195 besteht laut Kusenack Auskunftspflicht. Sie beziehen sich unter anderem auf Haushalts- und Familienzusammensetzung, Ausbildung, Beschäftigungssituation, Kinderbetreuung sowie Einkommensklassen. Besonderes Thema im Mikrozensus 2019 sei der Krankenversicherungsschutz, im zu Ende gehenden Jahr sei es die Wohnsituation gewesen, sagte Kusenack.

Die Adressenauswahl erfolge nach einem mathematisch-statistischen Zufallsverfahren. Die Personen in den ausgewählten Wohnungen seien per Gesetz zur Auskunft verpflichtet und über vier Jahre an der Erhebung beteiligt. Der Datenschutz sei bei der bundesweiten amtlichen Stichprobenerhebung gewahrt, versicherte Kusenack.

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